Web 2.0 und die USA

Das Kulturmanagement-Blog berichtet (einen Amerikanischen Artikel übersetzend) über das Amerikanische Rote Kreuz:

Das Rote Kreuz in den USA engagiert sich derzeit in einigen amerikanischen Bundesstaaten, die von Hochwasser betroffen sind. Um die Öffentlichkeit und die Betroffenen (so das möglich ist) über die Maßnahmen des Roten Kreuz zu informieren, kommen derzeit verschiedene Social Media Tools zum Einsatz. Der Anlass könnte ein angenehmerer sein, aber anhand dieses Beispiels wird deren Zusammenspiel sehr deutlich.

Analoges war einst bereits bei Thomas Pleil bereits im Juni 2007 zu lesen. Damals hab‘ ich bereits mit einem Beitrag dazu geantwortet (Hier ein Überlick zum Thema Web 2.0 in der Katastrophe), um auch die Österreichischen Rotkreuz-Aktivitäten in diesem Bereich in den Blickpunkt zu rücken.  Inzwischen wurden – auch in unseren Blogs, wie man so sagt, andere Säue durch das Dorf getrieben, die Gesamtstrategie ist allerdings konstant geblieben.

So wurde nach einem Test zu Pakistan ein eigener Einsatzblog gestartet, der die jeweiligen Auslandseinsätze (zuletzt Haiti) in Form von Live-Berichterstattung der MitarbeiterInnen vor Ort und der verntwortlichen Einsatzmanager im Haus abdeckt.

Dem gesamten Web2.0-Thema in NPOs widmet sich auch der Blog Nonprofits-vernetzt von Brigitte Reiser, beispielsweise hier.

Einen Blog möchte ich hier noch erwähnen, weil ich dadurch durch Zufall wieder auf den ursprünglichen Artikel gestossen bin: der Blog von Stefan Schmatz, einem Feuerwehr-Kameraden aus Mautern.

lg

gerald Czech

2 Gedanken zu „Web 2.0 und die USA“

  1. Durch das Pinkback (vielen Dank dafür!) bin ich auf das Blog hier aufmerksam geworden.

    Für viele Menschen mag es noch ungewohnt sein, wenn das Rote Kreuz oder die Feuerwehr bloggen, aber ich denke, der NPO-Bereich bietet zahllose Einsatzmöglichkeiten für Social Media. Die Schwierigkeit besteht wohl darin, dass bis jetzt nur eine kleine Minderheit im NPO-Bereich mit diesen Tools arbeitet bzw. experimentiert.

    Zwar mag die Vorreiterrolle im Augenblick noch etwas undankbar scheinen (das auch im Hinblick auf das Blogpost zum Thema SMR), aber die Erfahrungen, die man jetzt sammelt, sind von unschätzbarem Wert.

  2. Sehe ich ganz ähnlich.

    Natürlich muss beim Experimentieren der mittelfristig erhoffte Nutzen im Vordergrund stehen: Beispielsweise der eines hilfreichen Kommunikationskanals für Helfer oder/und Opfer in einer Katastrophe oder Nutzen in Bezug auf ein strategisches Kommunikationsziel. Hier denke ich vor allem an Fund Raising und zunehmende Erwartungen von Spendern an die Transparenz von NPOs. Dabei stellt sich natürlich auch die Integration neuer Maßnahmen in die bisherige Kommunikation (oder konkret: die bisherigen Online-Aktivitäten) als Herausforderung dar.

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