Karin und Kella bei W24

„Was passiert und was muss passieren, wenn etwas passiert ist?“ Diese Frage und mehr zum Freiwilligenprojekt PROTECT beantworteten Projektleiterin Karin und Kella Walla, einer der Projektfreiwilligen der ersten Stunde, am 1. Juni bei einem live-Studiogespräch beim Stadt-TV-Sender W24. Den Beitrag im Rahmen der Sendung W24-Aktuell könnt ihr hier online nachschauen: http://www.w24.at/W24-Aktuell/244951/8936

PROTECT-Trainer Kella
PROTECT-Trainer Kella

Are you ready for…PROTECT?!

Am Wochenende von 28. und 29.Mai  findet die nächste Schulung für Freiwillige statt, die sich beim Projekt PROTECT engagieren möchten. Als FreiwilligeR unterstützt man das Projekt mit ehrenamtlicher Zeitspende als VortragendeR von kostenlosen, zweistündigen Hilfe im Notfall-Workshops für MigrantInnen, Asylwerbende und Subsidiär Schutzberechtigte. Unsere Freiwilligen sind so vielfältig wie die Wiener Gesellschaft und machen PROTECT zu einem bunten, spannenden, tollen Projekt, bei dem Voneinander und Miteinander Lernen im Vordergrund steht.


Die TrainerInnen, die unsere neuen UnterstützerInnen auf ihre Tätigkeit vorbereiten sind neben Projektleiterin Karin und unserem Kooperationspartner Manuel Bräuhofer von der Firma BRAINWORKER freiwillige Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes. Karin und Christine unterstützen das Projekt seit Beginn an und wir freuen uns, dass unsere motivierten Vortragenden dieses Wochenende wieder einmal für PROTECT im Einsatz sind. Wer hinter dem Projekt steht kannst du unter Team sehen.

 

DU möchtest uns zukünftig unterstützen und als FreiwilligeR beim Projekt mitmachen?! Dann melde dich rasch unter protect@wrk.at für die Schulung an – bei Fragen kannst Du uns unter 01-79-580-6422 (Karin) erreichen!

Karin RedCrossGirl

 

 

 

 

PROTECT freut sich über die jüngsten Workshopteilnehmer :)

Das MaPaKi-Familienhaus in Wien 22 bietet Unterschlupf für Frauen und Familien mit Kindern bei drohender Obdachlosigkeit und sonstigen Problemen. Der Verein M.U.T  hilft vor allem dort, wo Hilfesuchende bestimmte Kriterien nicht erfüllen und somit durch das soziale Netz fallen bzw. eine rasche und unbürokratische Unterbringung erforderlich ist.
Am 23.April waren die beiden PROTECT-Freiwilligen Reena und Sultan im Familien zu Besuch um mit 2 Familien mit 3 Kindern verschiedenster Herkunftsländer zu erarbeiten, was ein Notfall ist und wie man sich richtig verhält wenn etwas passiert ist. Der Workshop war für die TeilnehmerInnen sehr aufschlussreich und machte auch den Kleinen sichtlich Spaß, wie auf den Bildern zu sehen ist. Die Gruppe musste nicht nur die Notrufnummern richtig zuordnen, sondern übte auch, wie man eine bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bring – was durchaus auch gemütlich sein kann, wie Bild Nr. 4 zeigt. Was uns besonders gefreut hat war, dass der Workshop nicht nur von Erwachsenen besucht wurde sondern zum ersten Mal seit Projektbeginn auch ganz kleine TeilnehmerInnen dabei waren 🙂
PROTECT-Trainerin Sultan berichtet vom Workshop:
Ich fand es sehr spannend, als eine Mutter berichtete, dass Sie mit ihrem Sohn einen Notfall erlebte und sie sofort die Rettung gerufen hat und als ein rumänischer Vater erzählte, dass die Nummer 112  wie in Österreich zur Polizei umgeleitet wird. Bei den Diskussionen und Übungen zum Thema „Freiwilligkeit“ erzählten uns die Teilnehmenden, dass sie sich gegenseitig viel unterstützen und meinten, dass sie gerne anderen helfen weil ihnen selbst auch viel geholfen wird. Für mich und Reena war der Vormittag im Familienhaus sehr spannend, da wir auch einen neuen Teil von Wien kennengelernt haben, den wir bisher noch nicht kannten. Ja, durch PROTECT lernen wir Wien viel besser kennen!

PROTECT-Trainerin Sultan
PROTECT-Trainerin Sultan

Erste Hilfe kann auch gemütlich sein :)
Erste Hilfe kann auch gemütlich sein 🙂

PROTECT-Ladies bei PEREGRINA

Nachdem wir im Dezember letzten Jahres bereits bei PEREGRINA zu Gast sein durften (hier ist der Bericht nachzulesen), wurden wir auch im April 2016 wieder eingeladen einen „Hilfe im Notfall“-Workshop im elften Bezirk durchzuführen. Waren es beim letzten Mal die Arabisch-Kenntnisse unserer Vortragenden so waren es dieses Mal die Farsi-Sprachkompetenzen von Trainerin Zeinab die großen Anklang fanden.

Die beiden Vortragenden Christine (links) und Zeinab (rechts)

Gemeinsam mit Christine übten die beiden Freiwilligen mit ca. 20 Frauen verschiedenster Herkunftsländer, wie man sich in Notfällen richtig verhält und diskutierten, welche Bedeutung die formelle Freiwilligenarbeit in Österreich hat. Frau Obermaier von PEREGRINA gab dem Team von PROTECT wieder ein sehr gutes Feedback und bezeichnete den Workshop als „sehr informativ“.

Christine mit einer interessierten Teilnehmerin von Peregrina

 

Mama lernt Deutsch – Trainerin Sultan berichtet

Trainerin Sultan

Bei diesem Bericht lassen wir dieses Mal unsere tolle Trainerin Sultan zu Wort kommen. Sultan hat die PROTECT – TrainerInnenausbildung im Juni 2014 absolviert und unterstützt seitdem das Projekt mit viel Einsatz und großem Engagement:

Mama lernt Deutsch-Kurse sind ein ideales Angebot für bildungsbenachteiligte Mütter, deren Kinder in den Kindergarten gehen oder die Schule besuchen. Damit die Mütter ungestört lernen können, werden kleine, noch nicht kindergarten- bzw. schulpflichtige Kinder bei Bedarf von Kinderbetreuerinnen beaufsichtigt. Am 8.April waren Christine und ich zu Gast bei der MA 17 im achten Bezirk. Dort wurden die Betreuerinnen von „Mama lernt Deutsch“ eingeladen, am Hilfe im Notfall-Workshop teilzunehmen. Gemeinsam mit 19 Kinderbetreuerinnen verschiedenster Herkunftsländer haben wir richtiges Verhalten in Notfällen und die Bedeutung von Freiwilligen-Engagement erarbeitet. Vor allem die Gastfreundschaft von der MA 17 bzw. deren Mitarbeiterin Mareike Spilger-Karagöz hat mich sehr beeindruckt! Der Seminarraum war wunderschön und beim Buffet mit Obst, Kuchen, Kaffee und Tee sind viele spannende Gespräche entstanden. Eine Teilnehmerin hat mir erzählt, dass sie ein paar Tage zuvor einen Notfall mit ihrem Kind erlebt hat und sie berichtete, dass ihr dadurch klar wurde, wie wichtig „Ruhe bewahren“ ist. Besonders die interaktiven Gruppenübungen haben den Frauen sehr gefallen und durch viele AHA-Effekte denke ich, dass jede Einiges für sich mitnimmt. Es hat mich sehr gefreut, dass durch Christines und mein Engagement als ehrenamtliche Trainerinnen einige der Frauen Interesse bekundet haben, sich auch im Rahmen von PROTECT als Vortragende zu engagieren. Zur nächsten TrainerInnen-Ausbildung im Mai werden wir sie auf alle Fälle herzlich einladen!“

Wir danken Sultan für ihren Einsatz und ihren Bericht 🙂

Trainerin Christine erklärt die „Rettungskette“

Lernen für ALLE!

Beim Projekt PROTECT sind das voneinander Lernen und das gemeinsame Miteinander wesentliche Faktoren für den Erfolg. Der Verein PROSA-Projekt Schule für Alle konzipiert und organisiert seit seiner Gründung im Jahr 2012 Basisbildungs- und Pflichtabschlusskurse für junge Menschen mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung.

Mit dem kostenlosen Bildungsangebot schafft PROSA einen sicheren Raum, der den Teilnehmenden Sicherheit mittels strukturiertem Alltag und Aufbau unterstützender sozialer Beziehungen garantiert. Nach mehreren Workshops im Vorjahr (einen Bericht kannst du zum Beispiel hier nachlesen) hat es uns sehr gefreut, dass PROSA auch jetzt wieder auf uns zugekommen ist und wir im März wieder Hilfe im Notfall-Workshops in den Standorten Kandlgasse und Brünner Straße durchführen durften. Die Trainerinnen Christine, Deeqa, Sultan, Bettina und Gigi haben tolle Arbeit geleistet und haben gemeinsam mit knapp 40 Jugendlichen aus verschiedensten Herkunftsländern richtiges Verhalten in Notfällen und die Bedeutung von Freiwilligen-Engagement erarbeitet. Natürlich wollen wir euch ein paar Impressionen von den Workshops nicht vorenthalten und freuen uns wenn es wieder heißt: Schule für Alle – PROTECT für alle! 🙂 

 

Hilfe im Notfall @VWU

Der VWU ist eine studienvorbereitende Einrichtung für internationale Studierende um diese auf Ergänzungsprüfungen vorzubereiten. Dafür bietet VWU ausländischen Studienwerbern und -werberinnen Intensivkurse an, wie z. B. Deutsch als Fremdsprache oder andere Fächer. Das Unterrichtsteam besteht aus rund 50 akademisch geprüften LehrerInnen sowie administrativen Mitarbeitenden, die sich jedes Semester um rund 800 Studierende aus ca. 80 verschiedenen Herkunftsländer kümmern.

PROTECT war dank einer sehr engagierten VWU-Mitarbeiterin schon mehrmals in der Sechshauser Straße 33A zu Gast: Einen Bericht von einem unserer Workshops könnt ihr z. B. hier nachlesen.

VWU Workshop im Juni 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 16.2.2016 waren wir zum sage und schreibe 7. Mal (!!!) bei VWU mit einem Workshop zu Gast und wir müssen zugeben: es ist jedes Mal wahnsinnig toll, mit so motivierten, interessierten Leuten die Themen Erste Hilfe, richtiges Verhalten in Notfällen und die Bedeutung von Freiwilligenengagement zu besprechen und praktisch zu üben. Da das Interesse der Studierenden so groß ist, kamen im Februar gleich 3 Vortragende – die PROTECT-Ladies Christine, Zeinab und Sultan – ins VWU, um mit mehr als 40 TeilnehmerInnen einen praxisorientierten Workshop durchzuführen.

Die Fotos des Workshops wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten (lieben Dank an Sultan fürs Knipsen!):

PROTECT und Migrants Care – Eine tolle Kombination!

Wenn wir über Workshops bei Migrants Care berichten, kommen wir wirklich immer ins schwärmen, denn die Gruppen beim Projekt MIGRANTS CARE, mit denen wir im Rahmen des PROTECT-Workshops zusammenarbeiten können, sind tatsächlich jedes Mal wahnsinnig spannende, motivierte, lustige, herzliche, engagierte und vor allem sehr wissbegierige Teilnehmende. Mittlerweile waren wir schon einige Male im Ausbildungszentrum des Roten Kreuzes zu Gast, wo das Wiener Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie Caritas, Volkshilfe etc. Menschen mit nicht deutscher Muttersprache über eine Ausbildung im Pflege- und Betreuungsbereich umfassend informiert und vorqualifiziert. Das Projekt wird 2016 vom BMeiA finanziert, von dem auch PROTECT eine finanzielle Förderung – die Kooperation zwischen den beiden Projekten ist somit ein gutes Beispiel, wie sinnvolle, nachhaltige Synergien entstehen und genutzt werden.

Berichte über die „Hilfe im Notfall“-Workshops vom letzten Jahr kannst Du unter anderem  hier nachlesen. Und hier. 

Wir freuen uns wirklich jedes Mal, wenn Projektleiterin Claudia uns kontaktiert, und uns wieder zu einer Migrants Care einlädt. Am 11. Februar 2016 war das Geschwisterpaar Amin und Zeinab als Vortragende für das Projekt PROTECT im Ausbildungszentrum und hat gemeinsam mit 15 Personen unterschiedlichster Herkunft über richtiges Verhalten in Notfällen, Basismaßnahmen der Ersten Hilfe und die Bedeutung von Freiwilligenengagement gesprochen. Wir möchten euch die Fotos von diesem spannenden Workshop natürlich nicht vorenthalten (ein großes Dankeschön an dieser Stelle an unsere tolle FSJ/Freiwilliges Soziales Jahr-Mitarbeiterin Irina für die tollen Fotos!!!) 

 

Zeit!Raum!Protect!

Am Samstag, den 30.1., waren unsere beiden Protecterinnen Bettina und Boryana beim Verein Zeit!Raum zu Besuch. Zeit!Raum ist eine Social-Profit Organisation, die „die Öffnung von frei verfügbaren gesellschaftlichen ZEIT-fenstern und Schaffung von sozialen_RÄUMEN für Menschen, denen es (…) an Lebens- und Wohnfreiheit mangelt.“ (zeitraum.org). Die Organisation schafft Räume für Kommunikation, Beratung, Bildung und Freizeit – wie geschaffen für eine Kooperation mit dem Projekt PROTECT.

Zielgruppe des Workshops bei Zeit!Raum waren Jugendliche einer Wohngemeinschaft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Die Wohn-Einrichtung ist ebenfalls ein Projekt von Zeit!Raum und bietet Platz für bis zu zwanzig Jugendliche. Neun davon waren beim Hilfe-im-Notfall-Workshop mit Bettina und Boryana dabei und zeigten sich laut Erfahrungsbericht von Boryana „voll motiviert“ und haben die ganze Zeit aktiv bei den Praxisübungen und Diskussionen mitgemacht.

 

F.U.T.U.R.E-Train und PROTECT – eine gute Kombi!

Das Projekt F.U.T.U.R.E-Train ist ein Projekt vom Integrationshaus Wien. Das Projekt gibt es bereits seit 2009 und richtet sich an Frauen mit anderen Erstsprachen als Deutsch, die bereits Grundkenntnisse der deutschen Sprache aufweisen. Neben Deutsch als Zweitsprache (A2+ bis B2) werden digitale Kompetenzen ebenso vermittelt wie lebensnahe Themen wie z. B. Erziehung, Beruf, Wohnen, Umgang mit Behörden oder Gesundheit. Zu diesen Themen werden auch Vorträge angeboten – perfekt, um mit unserem Projekt PROTECT das Integrationshaus zu besuchen. Krankheits-bedingt kam es zwar zu einigen Ausfällen, aber die kleine feine Damen-Runde war dafür umso motivierter, interessierter und vielfältig. So war es auch für uns „PROTECTerinnen“ eine tolle Erfahrung, mit Frauen aus Tadschikistan, China, dem Iran, Bulgarien und der Türkei über ihre persönlichen Notfall-Erlebnisse zu sprechen, und gemeinsam das richtige Verhalten zu üben. Ein großer Dank gilt Andrea Schoberleitner vom Integrationshaus, die uns eingeladen und sehr gastfreundlich aufgenommen hat!

 

 

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