Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück und freuen uns auf neue Erfolge 2016!

2015 war ein spannendes Jahr mit unvorhergesehenen Situationen, neuen Herausforderungen, neuen Aufgabenbereichen und vielen spannenden Momenten und neuen Kooperationspartnern. Da wir am Anfang des neuen Jahres stehen, wollen wir uns die Zeit nehmen, um gemeinsam mit euch auf ein für unser Projekt sehr erfolgreiches Jahr zurückzublicken und gleichzeitig einen Ausblick auf die heurigen Pläne geben wollen.

Gemeinsam mit unserem Projektpartner Manuel Bräuhofer von Brainworker haben wir an insgesamt drei Wochenenden ca. 55 Freiwillige zum Thema Umgang mit Vielfalt und Reflexion des Kulturbegriffs und eigenerBräuhofer_co Guido Hadt Vorurteile weitergebildet. Die Diversity-Wochenenden sind ein Zusatzangebot für unsere ehrenamtlichen Vortragenden, das wir auch im neuen Jahr keineswegs missen wollen und das Interesse unserer Freiwilligen zeigt, das wir mit diesem Angebot genau an ihrem Weiterbildungsbedarf andocken und gleichzeitig den Austausch untereinander fördern. 

Diversity Wochenende im Jänner 2015

Ende April 2015 haben wir eine Ausbildungsrunde für neue TrainerInnen durchgeführt. Besonders freut uns, dass dieses Mal die beiden PROTECT-TrainerInnen Karin und Christine maßgeblich an der Schulung der neuen Freiwilligen beteiligt waren, was zeigt, dass unser „train the trainer“-Ansatz gut funktioniert. Besonders toll ist, dass sich dieses Mal viele Team Österreich Mitglieder für eine Projektmitarbeit gemeldet haben. Hier ein paar Impressionen von der TrainerInnenschulung:

Damit wir auch den Austausch der TrainerInnen untereinander fördern und weil uns das gemeinsame Miteinander sehr wichtig ist, haben wir uns im Sommer beim Heurigen getroffen, um bei einem Gläschen Weißwein auf unser Projekt anzustoßen:

Photo: René C. Kiesler
Photo: René C. Kiesler

Und wir waren auch sehr sehr fleißig und haben im letzten Jahr durch unsere kostenlosen „Hilfe im Notfall“-Workshops mehr als 400 Personen erreicht! Wir waren in Wohngemeinschaften für UMF, waren bei Frauengruppen wie „Mama lernt Deutsch“ und dem Verein „Piramidops“ zu Gast, besuchten mehrere Male den Lehrgang „Migrants Care“ und haben neue Kontakte geknüpft, wie z. B. zu „PROSA-Schule für alle“ und dem „Don Bosco Flüchtlingswerk“. Hier ein paar Bilder, die hoffentlich zeigen, wie spannend und bunt unsere Workshops waren bzw. wie gut wir bei unseren Kooperationspartnern aufgenommen wurden:

Und wie versprochen, an dieser Stelle ein kleiner Blick in die Zukunft: Wir freuen uns in diesem Jahr auf Workshops beim Verein Projekt Integrationshaus, beim Verein Zeit!Raum und der VWU sowie beim MA17-Kurs „Migra-Bil“. Außerdem scheint es, dass bei PROTECT demnächst Veränderungen anstehen die sich sehr positiv auf das Projekt auswirken, aber das verraten wir euch noch nicht 😉

Frauenpower für und bei PEREGRINA

PEREGRINA ist ein Beratungs-, Therapie- und Bildungszentrum für Migrantinnen. Ziel des Vereins ist es, Frauen und ihren Familien bei der Bewältigung ihrer Lebenssituation in Österreich zu unterstützen. Am 11.12.2015 durfte das Projekt PROTECT-Hilfe im Notfall im Rahmen eines Deutschkurses für Frauen in Vertretung von drei „Powerfrauen“ – unsere drei Freiwilligen Somia, Christa und Christine – bei PEREGRINA zu Gast sein. Vorgetragen wurde der zweistündige Workshop von den Protecterinnen Somia und Christa („Gigi“), Christine lieferte als Projektfreiwillige und Unterstützung bei den TrainerInnenschulungen sehr wertvolles Feedback. Somia und Gigi machten ihre Sache sehr großartig und konnten die insgesamt 23 Teilnehmerinnen zum aktiven Mitmachen und Üben motivieren und ihnen wichtiges Wissen über Basismaßnahmen Erste Hilfe und richtiges Verhalten in Notfällen vermitteln. Auch von unserer Ansprechperson Frau Obermaier gab es sehr positives Feedback für die tolle Leistung der ehrenamtlichen Trainerinnen.

Wir freuen uns schon sehr, wenn wir im neuen Jahr wieder bei PEREGRINA zu Gast sein dürfen und wünschen allen Powerfrauen dieser Welt einen guten Start ins neue Jahr! 

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PROTECT spricht auch Chinesisch!

PROTECT spricht viele Sprachen. Dank unserem Freiwilligen Xiaojun (晓军 吴) sogar Chinesisch! 

Xiaojun ("Sonnenaufgang")
Xiaojun („Sonnenaufgang“) bei der PROTECT Rhetorik- und Präsentationstechnik-Fortbildung

Am 5. Dezember 2015 nutzte Unser „Sonnenaufgang“  seine Kontakte zur chinesischen Community Wiens und machte im Baihe-Chinazentrum für Sprache und Kultur im 21. Bezirk Floridsdorf einen „Hilfe im Notfall“-Workshop für sechs interessierte TeilnehmerInnen. Die Bilder des Workshops wollen wir euch nicht vorenthalten (s. unten), denn sie zeigen, wie vielfältig unser Projekt ist und wie wir diese Vielfalt nutzen, um wichtiges Wissen über richtiges Verhalten in Notfällen weiterzutragen.

An dieser Stelle ein großes xiè xiè! (chinesisch für DANKEan unseren tollen Vortragenden Xiaojun für die Durchführung dieses Workshops.

 

Frauenpower beim Frauentreff Piramidops

Der Frauentreff am Volkertplatz im zweiten Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt ist eine niederschwellige, stadtteilorientierte und frauenspezifische Einrichtung. Zu den Arbeitsschwerpunkten des Vereins zählen Arbeits-, Bildungs- und Sozialberatung in verschiedenen Sprachen, Basisbildungskurse mit begleitender Kinderbetreuung und Info-Tage mit mehrsprachigen ExpertInnen zu verschiedenen Themen wie Gesundheit, Familie, Aufenthalts- und Arbeitsrecht, Bildung, Behörden etc. Ziel ist es, eine Anlaufstelle für Frauen bereitzustellen, die nachbarschaftlich, stadtteilbezogen, interkulturell, sozial integrativ und niederschwellig organisiert ist. Dem Verein ist es ein Anliegen, gesellschaftliche Partizipation und Chancengleichheit von Migrantinnen zu unterstützen, damit Frauen ein sozial sicheres, unabhängiges, selbstbestimmtes und diskriminierungsfreies Leben führen können. Da das Projekt PROTECT-Hilfe im Notfall diesem Ansatz 100%ig zustimmt und unsere Projektfreiwillige Christine als Nachbarin bereits gute Kontakte zum Verein und dessen Team hergestellt hat, war es uns eine große Freude, Ende November bereits zum zweiten Mal mit einem Workshop zu Gast bei Piramidops zu sein.

Unsere Powerfrauen Christine und Zeinab haben einen zweistündigen Workshop für interessierte türkischsprachige Frauen durchgeführt. Unterstützt wurden die beiden von Ozan der ehrenamtlich beim Roten Kreuz als Rettungssanitäter mitarbeitet und aufgrund seiner Mutter gute Kontakte zum Verein hat und deswegen die teilnehmenden Frauen gut kennt. Ozan hat die Vortragenden mit seinen Sprachkompetenzen aber auch seinem Erste Hilfe-Wissen toll unterstützt und wir hoffen, dass er auch in Zukunft unser Projekt bereichern wird.

Protect bei Prosa

Das Projekt PROSA-Schule für alle baut auf drei Grundprinzipien auf, die ineinander greifen: 1. Unterricht, der auf die Zielgruppe (junge Flüchtlinge) zugeschnitten ist, 2. Sozialarbeit die unterstützt, damit die Jugendlichen den Kopf frei haben um lernen zu können und 3. Nachbarschafts- und Partizipationsarbeit als Mittel der Teilhabe an der Gesellschaft. Unser Projekt PROTECT war im November mit insgesamt drei Hilfe im Notfall“-Workshops bei PROSA zu Gast. Zwei davon in der Rahlgasse im 6. Bezirk und ein Workshop in der Brünnerstraße in Floridsdorf. Ein großes Dankeschön an Christa, Ursula, Robert, Christine und Burgi, die sich als ehrenamtliche Vortrage Zeit genommen haben.

 

In Algerien reiten nicht alle auf Kamelen oder: helfen kann so einfach sein! Protect zu Gast bei Migrants Care

Im Oktober 2015 waren wir wieder einmal zu Gast beim Lehrgang Migrants Care, der im Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes im 3. Bezirk stattfindet. Beim Projekt Migrants Care werden MigrantInnen, die einen Beruf Pflege- oder Betreuungsbereich ergreifen möchten, auf die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten, insbesondere die Heimhilfeausbildung, vorbereitet. Ein Schwerpunkt des Vorbereitungskurses liegt auf der Verbesserung der Deutschkenntnisse.

Für unser Projekt PROTECT ist es jedes Mal wieder eine besondere Freude, bei Migrants Care zu Gast zu sein, da die Gruppen immer wahnsinnig motivierte, nette Menschen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern sind und die Vielfalt der Gruppe einen spannenden Austausch und interessante Diskussionen ermöglicht. Beim Termin am 15. Oktober haben die beiden Protect-Freiwilligen Zeinab und Christine den zweistündigen „Hilfe im Notfall“-Workshop durchgeführt. Hier ein paar Impressionen:

Spannend war u. a. die Diskussion darüber, wie die Notrufnummern in den Herkunftsländern der Teilnehmenden hat und welche Bedeutung das Helfen dort hat. Es ging dieses Mal auch um das Thema Stereotype. So merkte einer der Teilnehmer an, dass in seiner Heimat Algerien die Einsatzkräfte nicht mit dem Kamel zur Unfallstelle eilen und es auch in Österreich AutofahrerInnen gibt, die sich nicht immer ganz an die Verkehrsregeln halten.

Auch Projektleiterin Karin war dieses Mal dabei, um Fotos zu machen und sich selbst davon ein Bild zu machen, wie toll die Protect-Trainerinnen den Workshop gestalten. Beim Thema Freiwilligenengagement konnte Karin viel mit der Migrants Care Gruppe über aktuelle Zeitspenden im Bereich Flüchtlingsbetreuung sprechen und bereits InteressentInnen für ehrenamtliche Mitarbeit gewinnen, denn: helfen kann ganz einfach sein! Dabei betonte Karin wieder einmal, dass es nicht darum geht, was jemand NICHT kann – da viele der WorkshopteilnehmerInnen befürchten, dass ihre Deutschkenntnisse für die Freiwilligenarbeit zu schlecht sind – sondern welche Kompetenzen und Talente jemand mitbringt, wie zum Beispiel Arabisch-Sprachkenntnisse, die zur Zeit dringend gebraucht werden.

Ein schönes Feedback kam von einem der Teilnehmer, der meinte, dass das gemeinsame Üben in der Gruppe  – wir haben mit allen die Stabile Seitenlage geübt – noch nie so viel Spaß gemacht hat, wie dieses Mal und das die beiden Vortragenden ihre Sache ganz toll gemacht haben!

Wir freuen uns jetzt schon wieder auf den nächsten Besuch bei Migrants Care und den spannenden Austausch!

PROTECT zeigt wie einfach Hilfe im Notfall ist

Seit unserem letzten Eintrag im Sommer hat sich so einiges getan und wir waren mehr als fleißig. Unsere Vortragenden Gün, Kella, Kiki und Deeqa waren im Juli für zwei Workshops in der BASIS Zinnergasse (Diakonie Flüchtlingsdienst) zu Besuch und haben im Rahmen eines Deutschkurses für Asylwerbende „Hilfe im Notfall“-Wissen vermittelt.
Die liebe Deeqa, die nicht nur aufgrund ihrer Arabisch-Sprachkompetenzen eine tolle Unterstützung ist, sondern auch, weil sie wahnsinnig gut vortragen kann, war gemeinsam mit Gigi als ehrenamtliche Trainerin in der Caritas-WG PONTE zu Besuch. Ebenfalls unbegleitete minderjährige Flüchtlinge waren die Teilnehmer des Workshops im Don Bosco-Jugendwohnheim „Abraham“. Die beiden Freiwilligen Kella und Max sind ja mittlerweile schon ein eingespieltes Team, obwohl sie erst zwei Workshops miteinander durchgeführt haben. Aber Max, der ehrenamtlicher Sanitäter beim Roten Kreuz ist, kann durch das Vortragen viel Praxis für seine Tätigkeit als Erste Hilfe-Lehrbeauftragter sammeln. Und Kellas lockere Art kommt bei den jungen Leuten sowieso immer gut an:)

Kella (3.von links) und Max (4. von links) bei ihrem ersten Workshop für die Organisation Don Bosco

Im September haben Kiki und Christine erstmals gemeinsam einen Workshop durchgeführt, wobei die beiden mittlerweile fast „alte Hasen“ sind, was das Vortragen von PROTECT-Workshops angeht. Der gemeinsame Workshop hat sie zum Vorbereitungskurs vom Projekt  Migrants Care geführt, das vom Ausbildungszentrum des Roten Kreuzes organisiert wird. Es war nicht das erste Mal bei Migrants Care, aber es war wie immer spannend, da die Gruppe wirklich topmotiviert und sehr nett war.

Die motivierten Teilnehmenden von "Migrants Care"
Die motivierten Teilnehmenden von „Migrants Care“

Gefreut haben wir uns auch sehr über das Feedback von Gerhard, der sich für das Projekt interessiert und gerne als freiwilliger Trainer mithelfen möchte. Da es momentan keine neue Ausbildungsrunde gibt, hat ihn Karin eingeladen, beim „Migrants Care“-Workshop als Gast zuzuschauen. Hier Gerhards Nachricht an das Projektteam nach dem Workshop:
Liebe Karin, ich hatte heute das Vergnügen (und das war es wirklich!) beim Notfall-Workshop von Christine und Kiki mit der Gruppe „Migrants Care“ teilzunehmen.Ich war von den beiden Damen sehr beeindruckt, der WS war sehr professionell, empathisch und auch lustig gestaltet.Ich bin jetzt noch motivierter und freue mich auf den nächsten Ausbildungskurs!“ (Mail vom 17.9.2015)

Wir freuen uns auch, wenn Gerhard uns bald unterstützen wird und wünschen uns viele viele weitere Workshops, bei denen wir so „professionell, empathisch und lustig“ wichtiges Wissen über das richtige Verhalten in Notfällen und die Möglichkeiten zu helfen weitergeben können.

Du hast einen Tipp für uns? protect@wrk.at freut sich auf Deine Nachricht 🙂

„Hilfe im Notfall“ beim Kurs Migrants Care

Anfang Juli waren wir wieder beim Kurs Migrants Care zu Gast, um im Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes einen „Hilfe im Notfall“ durchzuführen. Das Projekt Migrants Care bietet Kurse für MigrantInnen, die Pflege- und Betreuungsberufe ergreifen möchten. Das Ziel des Projekts, an dem die BAG-Träger Caritas, Hilfswerk, Diakonie, Volkshilfe und das Rote Kreuz beteiligt sind, ist es, Menschen mit anderer Erstsprache als Deutsch über eine Ausbildung umfassend zu informieren und vorzuqualifizieren wobei der Schwerpunkt vor allem auf der Verbesserung der Deutschkenntnisse liegt und sie auf die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten vorbereitet werden. 

Am 9.7. kamen unsere PROTECT-Trainerinnen Krisztina und Julia in Begleitung von Projektleiterin Karin zum Migrants Care Kurs ins Ausbildungszentrum, wo 16 Personen unterschiedlichster Herkunft bereits gespannt warteten. Schon die Vorstellungsrunde und Diskussion der Frage „Warst du schon einmal bei einem Notfall/Unfall dabei?“ gestaltete sich spannend, da die KursteilnehmerInnen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern stammen (Türkei, Serbien, Nigeria, Marokko Philippinen usw.) und teilweise schon beeindruckende Erfahrungen mit Erster Hilfe und Versorgung in Notfällen gemacht haben. So berichtete einer der Teilnehmer von seinen Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Erdbeben in der Türkei und eine Teilnehmerin erzählte, dass sie schon bei mehreren Geburten geholfen hat, was in Afrika laut ihren Angaben nicht unüblich ist. 

Der Workshop hat wieder einmal gezeigt, was bei PROTECT im Vordergrund steht: voneinander lernen, einander zuhören, Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie die positive Nutzung und Wertschätzung von Vielfalt! 

Protect zu Gast bei der Muslimischen Jugend

Wie ihr sicher wisst, befinden wir uns momentan im Ramadan, dem muslimischen Fastenmonat. Der Ramadan dauert in diesem Jahr von 18. Juni bis 19. Juli und endet mit dem dreitägigen Fastenbrech-Fest. Im Rahmen des Ramadan und der alljährlich von der Muslimischen Jugend Österreich organisierten Aktion Fasten-Teilen-Helfen hat das Rote Kreuz erste Kontakte zur MJÖ und deren engagierten Mitgliedern geknüpft.

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Wir möchten allen Fastenden einen gesegneten Ramadan wünschen und blicken mit Freude auf unseren „Hilfe im Notfall“-Workshop zurück, den unsere beiden Trainerinnen Vesna, Sultan und Kiki im April für die Jugendlichen der MJÖ durchgeführt haben. Die dazugehörigen Bilder wollen wir euch nicht vorenthalten, denn es war wirklich eine tolle Gruppe die mit den beiden Rotkreuz-Freiwilligen gemeinsam erarbeitet hat, wie man sich im Notfall richtig verhält und welche Basismaßnahmen jedeR  beherrschen sollte.

Sultan, Kiki und Vesna mit der MJÖ
Sultan, Kiki und Vesna mit der MJÖ
Stabile Seitenlage? EASY!
Stabile Seitenlage? EASY!
Trainerin Vesna vor der Gruppe
Trainerin Vesna vor der Gruppe

Wir freuen uns schon jetzt auf die weitere Zusammenarbeit mit der Muslimischen Jugend 🙂

„Hilfe im Notfall“ Workshop beim Don Bosco Flüchtlingswerk

Tag für Tag müssen Kinder und Jugendliche, ganz auf sich alleine gestellt, aus den Krisenregionen dieser Welt – in letzter Zeit vor allem aus Syrien, Afghanistan und Irak -flüchten. Die Gründe, warum Jugendliche ihre Heimat verlassen sind vielfältig und führen oftmals zu starken Belastungen, da die jungen Flüchtlinge alles verloren haben: ihre Heimat, ihre Familie, ihre Berufs- und Ausbildungserkennungen, ihr Hab und Gut, ihr Vertrauen in Erwachsene. Daher brauchen sie schnellstmöglich Unterstützung, Verständnis und Hilfe.

Das Don Bosco Flüchtlingswerk bietet den Jugendlichen ein Zuhause auf Zeit und sozialpädagogische Begleitung. Neben Gemeinschaft, aktiver Freizeitgestaltung, selbstständigem Leben und Verantwortung tragen stehen beim Don Bosco Flüchtlingswerk Bildung und Integration im Vordergrund: Die Jugendlichen werden bei ihrer Integration in die österreichische Gesellschaft unterstützt. Dazu zählen vor allem der Spracherwerb, das Fördern von Bildung und das aktive Kennenlernen der österreichischen Kultur mit all ihren Normen und Werten und der Kontakt zu österreichischen Menschen, Vereinen und Institutionen – hier setzt die Kooperation mit unserem Projekt PROTECT – Hilfe im Notfall an, denn auch das Wissen über die Basismaßnahmen der Ersten Hilfe und die Bedeutung von Freiwilligenengagement gehören zu den Grundpfeilern der österreichischen (Zivil-)Gesellschaft.

Max,Kella und ein Rotkreuz-Kollege aus dem sozial betreuten Wohnhaus „Henriette“ mit den jungen Erwachsenen des Don Bosco-Flüchtlingswerks

Am 19. Juni fand  in der Hagenmüllergasse im 3. Bezirk ein zweistündiger PROTECT-Workshop für 13 Jugendliche des Don Bosco-Flüchtlingswerks statt, der von unseren beiden PROTECT-TrainerInnen Kella und Max durchgeführt wurde. Für Max war es der allererste Workshop im Rahmen des Projekts, den er jedoch mit Bravour und tatkräftiger Unterstützung vom versierten PROTECT-Freiwilligen Kella Wala – seinerseits hauptberuflich Mitarbeiter im sozial betreuten Wohnhaus „Henriette“ – meistern konnte und in den er seine Erfahrungen und Kompetenzen als Rotkreuz-Sanitäter und Erste Hilfe-Lehrbeauftragter sehr gut einbringen konnte. 

Max leitet die Erste Hilfe Maßnahmen an. Üben, üben, üben lautet die Devise!
Max leitet die Erste Hilfe Maßnahmen an. Üben, üben, üben lautet die Devise!
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Max und Kella begutachten die aktive Beschäftigung mit den Erste Hilfe Maßnahmen

Begeistert berichtete Max Projektkoordinatorin Karin von dem erfolgreichen Workshop, den motivierten jungen Männern und wie gut Kellas Erzählungen über seine Integration in Österreich bei den Jugendlichen ankam. Die 13 Jugendlichen werden von Max demnächst eine Teilnahmebestätigung erhalten, die zeigt, dass sie beim „Hilfe im Notfall“ Workshop dabei waren und eine kleine Form der Anerkennung für ihr Mitmachen und ihr Interesse darstellen soll.

Wir freuen uns schon jetzt auf weitere Hilfe im Notfall-Workshops mit so interessierten, motivierten und liebenswerten Jugendlichen! 

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