Die Journalistin Frau Brugger hat, wie wir bereits berichtet haben, gemeinsam mit einer Fotografin einen „Hilfe im Notfall“-Workshop besucht. Der von ihr verfasste Artikel über das Projekt, die kostenlosen Workshops und die Eindrücke des Teams sind nun unter http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtleben/720353_Spiele-fuer-den-Ernstfall.html nachzulesen.
Protect im Herbst
Während Projektkoordinatorin Karin auf zweiwöchiger Bildungsreise in Ungarn war, hat sich Anja toll um die Koordination der „Hilfe im Notfall“-Workshops gekümmert. Wir sind wirklich froh und stolz, so tolle Freiwillige als „Protect-TrainerInnen“ zu haben, die uns ihre Zeit und Motivation spenden.
Im Oktober und November haben wir uns nicht unter der warmen Decke verkrochen, obwohl das bei dem Wetter sicher angenehm wäre, sondern durften bei vielen tollen Organisationen mit PROTECT zu Gast sein:
- Context step2job
Seit Juni 2014 bereits sieben „Hilfe im Notfall“-Workshops! TrainerInnen: Ossi, Bettina, Anja, Karin, Rafaela, Güngör, Julia, Ursula, Kiki, Christine
- Interface Jugendcollege
Bereits drei „Hilfe im Notfall“-Workshops durchgeführt. Im Oktober Workshop mit den Trainerinnen Bettina, Vesna und Jasminka
- BACH Bildungszentrum
Bereits vier Workshops durchgeführt. Im November zwei „Hilfe im Notfall“-Workshops für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit den beiden TrainerInnen Kella und Sultan

- Miteinander Lernen
Die beiden Trainerinnen Ursula und Sultan haben einen „Hilfe im Notfall“-Workshop für türkischsprachige Frauen durchgeführt.
- Migrants Care
Workshop im Rahmen der „Migrants Care“-Ausbildung im Ausbildungszentrum des Roten Kreuzes. Bereits zwei Workshops durchgeführt, Workshop im November mit unseren PROTECT-Freiwilligen Andi und Michal.
Bei diesem Workshop waren zwei tolle Mitarbeiterinnen der „Wiener Zeitung“ anwesend, die mit uns über unser Projekt gesprochen haben und uns demnächst mit Fotos versorgen werden – wir halten euch auf dem Laufenden!
Ein riesengroßes „DAAAAAAAANKEEESCHÖÖÖÖÖN!!!“ an alle PROTECT-Freiwilligen, die ihm Rahmen der Workshops als TrainerInnen unentgeltlich ihre Zeit und ihre unglaublich bewundernswerten Kompetenzen für unser Projekt zur Verfügung gestellt haben. Ohne euch wäre das Projekt nicht das, was es ist!
Step2job und Protect
Die Armutsfalle schnappt vorwiegend bei Menschen zu, die ihren Arbeitsplatz verloren haben. Der Schritt zur Sozialhilfeunterstützung ist die letzte Möglichkeit, die Existenz abzusichern. Menschen, die Sozialhilfe erhalten, sind die Zielgruppe der Beratungs- und Betreuungseinrichtung step2job. Step2job fördert Menschen, den Schritt zurück in die Arbeitswelt zu schaffen. Coaching, Arbeitstraining, Qualifizierung aber auch Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen eine wichtige Basis für den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Partizipation und Empowerment werden in dieser Einrichtung gelebt, und genau hier setzt die Kooperation mit Protect an. Das Angebot von step2Job wird durch Informationen und Weiterbildung zu unterschiedlichsten Themen ergänzt. Die meisten der Kundinnen und Kunden von step2job sind langzeitarbeitslose MigrantInnen. Da das Projekt Protect MigrantInnen zur Partizipation in der Zivilgesellschaft ermutigen möchte und die ehrenamtlichen Protect-TrainerInnen als role models nutzt, freuen wir uns über die bisherigen Workshops bei Context step2Job im 21. Bezirk, und die weitere Zusammenarbeit nach der Sommerpause. Ein großes Dankeschön an Michal, Ursula, Karin, Anja, Bettina und Vesna für die bisherigen Workshops bei Context!
VWU und PROTECT
PROTECT und VWU, der Vorstudiengang der Wiener Universitäten passen anscheinend sehr gut zusammen. Wir waren mittlerweile schon 5 Mal (!!!) zu Gast beim VWU und sind immer wieder sehr gerne dort. Vor allem unsere Trainerin Bettina scheint dort sehr gerne zu sein, denn sie war bei allen fünf Workshops als Vortragende dabei!
Auch unsere tolle Freiwillige Vesna ist schon drei Mal als Trainerin dabei gewesen und hat am 28.5. beim „Hilfe im Notfall“ Workshop sogar ihre 7-jährige Tochter mitgenommen, die hellhauf von Mamas Vortragstalent begeistert war und topmotiviert mitgearbeitet hat, wie ihr auf diesem Foto sehen könnt:

Aber nicht nur Vesnas Tochter hat toll mitgearbeitet, sondern natürlich vor allem die Hauptzielgruppe des Workshops: internationale Studierende, die den VWU als studienvorbereitende Einrichtungen besuchen und sich auf die Ergänzungsprüfungen vorbereiten. Für die ausländischen Studienwerber und -Werberinnen ist es wichtig, über richtiges Verhalten in Notfällen informiert zu sein und zu wissen, wie man sich in Wien ehrenamtlich engagieren kann.

Protect beim VWU Part 2
Wisst ihr noch, als wir euch von unserem „Hilfe im Notfall“-Workshop beim Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten (VWU) berichtet haben?
Wenn nicht, könnt ihr den Bericht vom Workshop, den unsere PROTECTer/innen Kella, Boryana und Bettina abgehalten haben, hier nachlesen.
Alles neu macht der Mai, und da der Workshop im März sehr gut angekommen ist, hat uns Mag. Ristic noch einmal eingeladen, um mit einer ihrer Gruppen zu besprechen, was Hilfe im Notfall und Freiwilligenarbeit in Österreich bedeuten. Unsere ehrenamtlichen TrainerInnen Bettina und Ossi waren am 21. Mai in der Sechshauserstraße, und haben mit insgesamt 18 TeilnehmerInnen 2 Stunden über richtiges Verhalten in Notfällen, die Rettungskette, das Hilfs- und Rettungssystem Wiens sowie Möglichkeiten sich als Freiwillige/r zu engagieren gesprochen. Hier seht ihr die Fotos vom Workshop:
Notfallwissen für Arbeitssuchende
Unter den Arbeitssuchenden in Wien findet sich eine immer größer werdende Zahl von MigrantInnen, deren Qualifikationen sehr oft in Österreich nicht anerkannt werden. Die Einrichtung Context-Impulse am Arbeitsmarkt GmbH ist ein Anbieter von Bildungsmaßnahmen und Beratungsmöglichkeiten. Als Partner des AMS setzt Context Angebote zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt um. Beim Projekt step2job, einer Beratungs- und Betreuungseinrichtung in Wien 21, geht es darum Arbeitssuchenden durch persönliches Coaching, Gruppenarbeiten, Arbeitstraining, Qualifizierungsangebote etc. den Wiedereinstieg ins Erwerbsleben zu erleichtern. Projektleiterin Sonja Maria Halla setzt dabei auf ein vielfältiges Angebot und die Nutzung von Netzwerken. Sie sieht die Workshops von PROTECT und deren Vermittlung von Notfallwissen, Basismaßnahmen Erste Hilfe und die Bedeutung von Freiwilligenarbeit für die Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung, als nützliches Zusatzangebot für die von step2job betreuten Personen.
Unsere ehrenamtlichen Trainer/innen Ursula und Michal haben am 19.5. einen Workshop durchgeführt. Michal, der gerade die Ausbildung zum Erste Hilfe Trainer absolviert (weil er durch Protect auf den Geschmack gekommen ist ;), brachte selbst erarbeite Materialien mit und auch Ursula zeigte, dass sie ihre Trainerinnenerfahrung auch im Rahmen von Freiwilligenengagement nutzen kann. Die Gruppe war sehr begeistert von Ursulas und Michals Einfühlungsvermögen, ihrem Humor und ihrer offenen wertschätzenden Art. Wir freuen uns sehr, wieder bei Context zu Besuch zu sein!
Protect in einer afrikanischen Church Community
„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern.“ (Sprichwort aus Afrika)
In unserem Bericht „Ein bisschen Afrika in Wien“ haben wir euch von unserem „Hilfe im Notfall“ in einer afrikanischen Kirchengemeinde im 5. Wiener Gemeindebezirk erzählt. Unsere beiden PROTECT-Freiwilligen Noah und Kella haben dort mit interessierten Besucherinnen des Gottesdienstes einen Workshop abgehalten. Das Feedback der Kirchengemeinde und ihres Vertreters Jean war sehr positiv und wir planen einen weiteren Workshop, bei dem vor allem die Frauen der Community Wichtiges über richtige Hilfe im Notfall lernen. Unser Trainer Noah hat uns Fotos geschickt, die er beim Workshop gemacht hat und die wir euch nicht vorenthalten wollen:
Kennst Du schon….
…unseren druckfrischen Workshop-Folder?
In unserem aktuellen Folder findest Du in aller Kürze und Würze wichtige Infos zu unseren „Hilfe im Notfall“-Workshops. Was ist eigentlich das Ziel von PROTECT? Für wen sind die Workshops gedacht? Wer sind die Vortragenden? Wo finden die Workshops statt? Kostet das was? Das und vieles mehr nicht nur auf unserem Blog sondern auch hier: Protect Workshop-Folder_2014
Ein bisschen Afrika in Wien
Afrika in Wien? Ja! In Wien gibt es zahlreiche afrikanische Restaurants, Lokale, Geschäfte, Unternehmen Vereine usw. In der Metropole Wien ist es nicht schwierig, afrikanische Lebensmittel zu kaufen, in Afroshops Kleidung zu erstehen, afrikanische Kunstgalerien zu besuchen oder sich in speziellen Haarsalons die Frisur zu stylen. Auch das afrikanische Vereinsleben schläft nicht. Zahlreiche Vereine (siehe u. a. Radioafrika.net) sind in Wien zu finden, zahlreiche davon sind religiöse Gemeinden. So auch die African Catholic Church in Margareten bei der unsere beiden PROTECT-Trainer Kella und Noah am Sonntag, 6. April 2014 zu Gast waren.
PROTECTer Kella Wala über den Workshop in Margareten: Der „Hilfe im Notfall“-Workshop in der afrikanischen Gemeinde war sehr spannend. Die teilnehmenden Frauen wollten vor allem Wissen, wie sie ihren Kindern im Notfall helfen können. Ich habe sie auf die speziellen Erste Hilfe Kurse bei Säuglings- und Kindernotfällen verwiesen, die das Rote Kreuz anbietet. Der Priester war sehr begeistert und möchte, dass wir wieder mit PROTECT zu ihnen kommen.“

Interface lädt Protect erneut zu sich ein
Könnt ihr euch noch an unseren Protect-Workshop bei der Bildungseinrichtung Interface erinnern? Damals haben Vesna, Mihal und Robert mit den Jugendlichen über Hilfe im Notfall gesprochen. Dieses Mal waren Osman und Bettina bei Interface.
Interface Wien ist eine Einrichtung, die neu zugewanderte Wienerinnen durch Bildungs-, Informations- und Beratungsmaßnahmen unterstützt. Interface fördert den Dialog zwischen Zuwanderinnen und Österreicherinnen durch gezielte Sprachlernangebote, Bildungsveranstaltungen und Beratung. Das Vermitteln von Kompetenzen ist etwas, das Interface und das Projekt PROTECT verbindet. Darum waren wir wieder für einen 2-stündigen Workshop in der Interface Wien-Jugendbildungswerkstatt zu Besuch.
“ Der Workshop war super und hat den Kids sehr gut gefallen!“, so Jugendcollege-Projektleiterin Susanne Pfeffer.