Migrants? Care!

Das Projekt migrants carebietet Informationen und Kurse für Migranten und Migrantinnen, die Pflege- und Betreuungsberufe ergreifen möchten.
Viele Migrant/innen möchten in Österreich im Pflege- und Betreuungsbereich arbeiten, scheitern aber oftmals an den verlangten Deutschkenntnissen. Ziel des Projekts ist es daher, Menschen mit anderer Erstsprache als Deutsch umfassend über Ausbildungen im Pflege- und Betreuungsbereich zu informieren und sie vorzuqualifizieren. Migrants care – ein Projekt der BAG-Träger Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Volkshilfe und Rotes Kreuz – bietet neben individueller Beratung auch Deutsch-Vorbereitungskurse und Vermittlung von Ausbildungsmöglichkeiten. Die Kurse des Projekts a 330 Unterrichtseinheiten finden fünf Tage/Woche statt.
Auch PROTECTwar bei migrants care im Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes zu Gast! Die Trainer/innen Anja und Mihal berichteten der interessierten migrants care Gruppe alles über Hilfe im Notfall und die verschiedenen Möglichkeiten, sich in Wien ehrenamtlich zu engagieren. Einige Teilnehmer/innen waren vom Workshop so begeistert, dass sie gerne selbst als Freiwillige bei PROTECT mitmachen wollen und wir sie herzlich zur nächsten Ausbildungsrunde für ehrenamtliche Trainer/innen einladen werden.

Hier einige Impressionen vom Workshop am 27.3. bei migrants care:

Frühling in Mödling

Wir haben euch schon berichtet, wie der erste PROTECT Workshop im BACH-Bildungszentrum war, bei dem Karin und Kella den Jugendlichen des Hauptschullehrgangs wichtige Infos über richtiges Verhalten im Notfall und Möglichkeiten sich freiwillig zu engagieren vermittelt haben. Am 23.3. waren wir wieder in Mödling zu Gast. Die Protect-Trainerinnen Anja und Karin (die sich übrigens sehr gefreut hat bekannte Gesichter aus dem ersten Workshop wiederzusehen) haben 12 Jugendlichen – dieses Mal nur Burschen – in eineinhalb Stunden Wichtiges über Hilfe im Notfall und Ehrenamt vorgetragen. Interaktive Übungen und viel Diskussion haben den Nachmittag für alle Beteiligten zu einem spannenden Erlebnis gemacht – Anja und Karin haben sich gefreut, dass die Jugendlichen so motiviert mitgemacht haben und viele Fragen gestellt haben. Hier ein paar Fotos vom Frühlingsnachmittag bei BACH:

Hilfe im Notfall bei Lobby16

Vor ein paar Wochen haben wir euch schon über unseren Hilfe im Notfall-Workshop beim Verein lobby.16 berichtet. Auch letzte Woche hatten wir die Freude, im Rahmen von PROTECT bei einer weiteren Gruppe junger Flüchtlinge bei lobby.16 zu Besuch zu sein. lobby.16 unterstützt junge unbegleitete Flüchtlinge bei Bildung, Arbeit und Alltag.
Am 20. März kamen unsere beiden PROTECT-Freiwilligen Vesna und Ossi zu lobby16 in die Mariahilferstraße, nicht um sich von der dortigen Verkehrspolitik ein Bild zu machen, sondern um mit den jungen Erwachsenen wichtige Themen über Zivilschutz, Erste Hilfe, Verhalten im Notfall und Freiwilligkeit zu besprechen.
Protect Trainer Osman über den Workshop: „Das war ein super Workshop mit den Jugendlichen! Ich war zum Glück entspannt und locker (Anm. Ossi ist vor den PROTECT Workshops immer seeehr nervös 🙂 ) und habe viel vortragen können.“


Hier ein paar Fotos vom Workshop:

Protect goes BACH

BACH ist ein Bildungszentrum für Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund in Mödling bei Wien und bietet Basisbildung, Hauptschulkurse, Berufs- und Bildungsberatung. Durch die Förderung der Jugendlichen soll deren Chancen am österreichischen Arbeitsmarkt verbessert werden.
Im Bildungszentrum BACH gibt es zwei Kleingruppen „Basisbildung“, einen neunmonatigen Hauptschulabschlusskurs sowie Bildungsberatung durch ein professionelles Team. Da unser PROTECT-Trainer Kella im Wiener WUK der Kursleiterin Frau Posch einen Protect Folder überreichte war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis PROTECT auch Mödling besuchen kam…

Copyright BACH Bildungszentrum
Copyright BACH Bildungszentrum

Am 18.3.2014 fuhr das PROTECT-Team Kella und Karin ins Bildungszentrum, um einer 17-köpfigen Jugendgruppe die richtige „Hilfe im Notfall“ in einem eineinhalbstündigen Workshop zu vermitteln. Die Gruppe war interessiert, neugierig, kommunikativ und es gab viel zu Lachen 🙂 Kella erzählte den jungen Erwachsenen, wie es für ihn war als Migrant nach Österreich zu kommen und beim Roten Kreuz als Freiwilliger aktiv zu werden. Da Freiwilligkeit für das Asylverfahren als positive Integration in die österreichische Gesellschaft berücksichtig wird, war es für einige Jugendliche ein besonders spannendes Thema.
Fotos folgen demnächst, ebenso ein zweiter Besuch bei einer weiteren Gruppe des BACH-Bildungszentrums. Wir freuen uns schon!

 

Das Recht unbegleiteter junger Flüchtlinge auf Bildung

Bildung, eine gute Ausbildung, eine die Existenz sichernde Beschäftigung, eine berufliche Perspektive sind keine Selbstverständlichkeit. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) haben es diesbezüglich nicht leicht, denn sie müssen erst Schritt für Schritt in unserem Bildungssystem Fuß fassen – die Sprache lernen, sich in Wien zurechtfinden, Kontakte knüpfen usw. Der Verein lobby.16 setzt sich für das Recht von UMF auf (Aus-)Bildung ein. Aus diesem Gedanken heraus kam auch der Kontakt zu unserem Projekt PROTECT zustande.

Am 27. Februar waren unsere PROTECT-Trainer/innen Osman, Noah und Ursula zu Gast bei den Jugendlichen von lobby.16 und zeigten einer Gruppe von afghanischen Jungen, was „Hilfe im Notfall“ in Österreich bedeutet.

Hier seht ihr ein paar Fotos vom Workshop:

Ein weiterer Workshop mit lobby.16 findet im März statt. We keep you posted!

Protect goes VWU

Am 17. Februar 2014 fand im VWU ein „Hilfe im Notfall“-Workshop statt. Der Vorstudiengang der Wiener Universitäten (VWU) ist eine studienvorbereitende Einrichtung für internationale Studierende und hat sich zur Aufgabe gemacht, StudienwerberInnen auf die Ergänzungsprüfungen vorzubereiten. Der VWU ist also ein Lehrgang, der vom Österreichischen Austauschdienst gemeinsam mit den sechs wissenschaftlichen Wiener Universitäten durchgeführt wird. Die rund 800 außerordentlichen Studierenden, die jedes Semester die Kurse am VWU besuchen, kommen aus ca. 80 verschiedenen Ländern – perfekt also für PROTECT, um ihnen auch das österreichische „Hilfe im Notfall“- System näherzubringen.

Der Kontakt zum VWU erfolgte durch unsere PROTECT-Freiwillige Boryana, die selbst an VWU-Kursen teilnimmt. Gemeinsam mit den PROTECTer/innen Kella und Bettina erklärte sie den Studierenden in einem 2-stündigen „Hilfe im Notfall“-Workshop wichtige Informationen zum richtigen Verhalten nach Unfällen, erarbeitete mit ihnen die wichtigsten Notrufnummern und diskutierte mit den interessierten Teilnehmer/innen über das Freiwilligenwesen in Wien. Da Bettina selbst ehrenamtlicher Integrationsbuddy beim Roten Kreuz ist und Kella sehr engagiert im Bereich Wohnungslosenhilfe und Katastrophenhilfe tätig ist, fiel es ihnen leicht den Teilnehmer/innen das Volunteering-Spirit näherzubringen. Wir freuen uns schon auf weitere Kurse mit dem VWU!

PROTECT bei A.N.A.D

Unsere Ehrenamtlichen Osman und Vesna waren wieder unterwegs, um mit PROTECT den Zugang zur Hilfe im Notfall zu erleichtern. Dieses Mal war das mittlerweile sehr aufeinander eingespielte Freiwilligenteam beim Europäischen Kultur- und Sozialverein Akcaören, kurz ANAD, zu Besuch. ANAD ist ein türkischsprachiger Verein der 2006 gegründet wurde und seinen Sitz in Wien hat.

Hier einige Impressionen vom „Hilfe im Notfall“-Workshop, der Anfang Februar in den Räumlichkeiten des Vereins im 20. Wiener Gemeindebezirk durchgeführt wurde:

PROTECT zu Gast bei der „Vereinigung d. Studenten und Jugendlichen a. d. Türkei“

Am Sonntag, 12.1.2014 waren die beiden PROTECT-TrainerInnen Vesna und Osman in Begleitung von Projektassistentin Karin zu Gast in den Vereinsräumlichkeiten der Vereinigung der Studenten und Jugendlichen aus der Türkei im Wiener WUK im neunten Bezirk. Neben Obmann Güngör Senkal nahmen insgesamt neun Personen des Vereins am zweistündigen „Hilfe im Notfall“-Workshop teil.
Neben wichtigen Notrufnummern wurde aktiv geübt und besprochen, was im Notfall und nach Unfällen zu machen ist. Die TeilnehmerInnen nahmen sich das Motto „Jede/r kann helfen! Man kann nichts falsch machen, außer nichts zu machen.“ sehr zu Herzen und diskutierten eifrig mit den beiden Freiwilligen Vesna und Osman über das richtige Verhalten im Notfall und die Möglichkeiten sich in Wien ehrenamtlich zu engagieren.

Positiv war auch, dass unser Trainer Osman – selbst in der Türkei geboren – seine Türkischkenntnisse nutzen konnte um sich mit den Vereinsmitgliedern zu unterhalten und um wichtige Begriffe der Basismaßnahmen (Stabile Seitenlage etc.) in der Muttersprache der Teilnehmenden zu erklären.

In der Jänner-Ausgabe des P3tv-Magazins „Zweite Heimat“ könnt ihr nachsehen, wie der Workshop im Wuk abgelaufen ist: http://www.p3tv.at/webtv/5446-erfolgreich-unterwegs

Hilfe? Yardım!

Am 12.1. lädt uns der Verein „Vereinigung der Studenten und Jugendlichen aus der Türkei in Wien“ ins Vereinslokal im Wiener WUK ein. Die Vereinigung ist Teil des Türkischen Kulturvereins, einer interkulturellen Initiative im Werkstätten- und Kulturhaus in der Währingerstraße im 9. Bezirk.
Der Kulturverein bietet seinen Mitgliedern und Gästen neben Tanz, Musik und Festen auch diverse Bildungsangebote – umso mehr freuen wir uns, dass der Verein auf uns zugekommen ist und mit PROTECT mehr über die richtige Hilfe im Notfall erfahren möchte.

 

 

 

PROTECT zu Gast bei Interface

Interface Wien fördert die Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationsgeschichte und trägt mit Bildungs-, Informations- und Beratungsmaßnahmen zur gelingenden Integration und zum guten Zusammenleben aller in Wien bei. PROTECT war im Dezember in der Jugendbildungswerkstatt von Interface zu Gast.

Die Jugendbildungswerkstatt bietet zugewanderten Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren Deutschkurse mit integrierter Basisausbildung, Sozial- und Kreativbegleitung. Unsere PROTECT-Freiwilligen Michal, Vesna und Robertwaren bei einem Jugendcollege-Kurs (bis Sprachniveau B1) und sprachen mit 11 Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft (Pakistan, Somalia, Serbien usw.) über die richtige Hilfe im Notfall und die Möglichkeiten sich für andere zu engagieren.

Die PROTECT-Vortragenden waren begeistert, wie viel die Jugendlichen bereits über Erste Hilfe-Maßnahmen, Notrufnummern und richtiges Agieren im Notfall wussten und freuen sich auf weitere Begegnungen mit interessierten Jugendgruppen!

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