Im Dezember kam es in einer Ubahn-Station in Wien zu einem Vorfall, der aufzeigte, dass Zivilcourage und rasches Helfen im Notfall keine Selbstverständlichkeit sind. Am 26.12. lag ein 58-Jähriger ab 2 Uhr Früh unbeachtet fünf Stunden lang zusammengebrochen in einem Aufzug, ehe er an Herzversagen verstarb. Erst um sieben Uhr rief ein Reiniger der Verkehrsbetriebe die Einsatzkräfte. Die Wiener Linien appellierten an die Öffentlichkeit, lieber einmal zu oft den Notruf in den Stationen und Liften zu betätigen. Da es oft in den Stationen einen öffentlich zugänglichen Defibrillator gibt, sollte jedeR in der Lage sein, selbst aktiv zu werden
Auch wir vom Projekt PROTECT setzen uns dafür ein, dass jedeR dazu fähig ist und die Zivilcourage hat, Notleidenden zu helfen. Egal ob man den Notruf betätigt, selbst hilft oder Hilfe sucht – rasches Agieren statt Wegschauen und Vorbeigehen ist das, was auch wir in unseren kostenlosen „Hilfe im Notfall“-Workshops vermitteln wollen.
Viele Menschen haben Angst, bei der Unterstützung im Notfall etwas falsch zu machen, unnötig den Notruf zu wählen, sich bloßszustellen, wenn sie nicht wissen, wie man am besten handelt. Aber es gilt: Hilfe und Aufmerksamkeit sind nie falsch!











Wir waren aber schon vorab sehr fleißig und haben brav am Bericht für die EU weitergearbeitet, den wir Ende September beim transnationalen Meeting in Berlin mit unseren internationalen Projektpartnerorganisationen besprechen werden.
Hilfe im Notfall
