Eine Arbeit aus der sozialwissenschaftlichen Makrotheorie

Hier folgt die versprochene Arbeit aus der Makrotheorie, die sich mit Max Webers Herrschaftstheorie im Vergleich zu Michel Foucaults Machtbegriff und Disziplinen auf der einen und den funktionalistischen Ansätzen von Parsons bzw. Luhmann auf der anderen Seite beschäftigt.

Ich will mich hier im Blog auf die Einleitung und das Inhaltsverzeichnis beschränken, Die Arbeit selbst wieder als PDF zum Download.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „So-zialwissenschaftliche Makrotheorien“ im Sommersemester 2008 unter der Leitung von a.o. Univ. Prof. Dr. Gerda Bohmann entstand diese Abschlußar-beit über die zwei Lehreinheiten „Von den ‚reinen Typen der Herrschaft’ zur Disziplinargesellschaft“ und „Von der funktional stabilisierten sozialen Ord-nung zur ‚funktional differenzierten Gesellschaft’“.
Die Lehrveranstaltung konfrontiert mich mit einem „Kanon“ der sozialwis-senschaftlichen Makrotheorien, die ich als Sozioökonom gehört, gelesen und – zumindest grob – verstanden haben sollte.
Da die Sozialwissenschaften im Sinne des Multiparadigmatismus auch inner-halb eines Genres, also beispielsweise innerhalb der Makrotheorien, noch komplett verschiedene Grundannah-men über die Gesellschaft per se, aber auch über die Position, die Aufgaben und die Handlungsmöglichkeiten der einzelnen gesellschaftlichen AkteurIn-nen haben, müssen in den Folgenden Kapiteln die einzelnen Theorien jeweils einzeln und unabhängig voneinander betrachtet und beurteilt werden.
Ganz nach Pierre Bourdieu ist das Wis-sen um diese verschiedenen Theorien, zumindest aber das Mitredenkönnen bei Dinnergesprächen, in denen diese Namen fallen, ein essentieller Teil des Habitus eines Sozialwissenschafters, der sich im akademischen Umfeld adä-quat bewegen will. Allein die Auswahl des jeweiligen Zitatenlieferanten für die Grundlagen bei einer sozialwissen-schaftlichen Arbeit verortet den Autor bereits im weiten Feld dieser verschie-denen Zugänge zur einzigen Wahrheit über den Menschen.
Die Lehrveranstaltung selbst hat mir die sozialwissenschaftliche Makroper-spektive zum ersten Mal in Form eines netzwerkartigen Zugangs zu den Klas-sikern der Soziologie vermittelt. Nicht die Informationen über einzelne Säu-lenheilige der soziologischen Wissen-schaft und ihre singulär betrachteten paradigmatischen Werke, sondern die theoretischen Zusammenhänge in den Werken der Klassiker waren aus mei-ner Sicht die vermittelten Inhalte im Seminar.
Diese Abschlussarbeit entstand im Laufe das Augusts 2008, wobei ich mich – wie mir das häufig passiert – aufgrund des interessanten Inhalts immer mehr in Details der Originaltexte verschiede-nen Theoretiker verzettelte, was manchmal auch zum Verlust des Ge-samtbildes geführt hat.
Einzig zu den letzten bearbeiteten Tex-ten habe ich keine Primärliteratur ver-wendet, sondern nur auf Sekundärlite-ratur zurückgegriffen, Niklas Luhmann zählt bis jetzt (leider) noch nicht zum Repertoire meiner eigenen Bibliothek .
Auch finde ich das Gesamtwerk noch in keinster Weise rund und ausgewogen. Gerne hätte ich noch zusätzliche Zeit, um die Kapitel besser voneinander ab-zugrenzen, Querverweise zu ziehen und die eine oder andere zusätzliche Quelle einzubauen. Auf der anderen Seite böte das die Möglichkeit mich noch weiter in Details zu verstricken um den roten Faden des Gesamtwerks zu verlieren.
Inhalt

Einleitung    1
Von den „reinen Typen der Herrschaft“ zur Disziplinargesellschaft    3
Definitionen    3
Typen der Herrschaft    4
Legale Herrschaft und Bürokratie    5
Charismatische Herrschaft    7
Traditionale Herrschaft    8
Wesentliche Aspekte der Weberschen Herrschaftstypen    9
Disziplin als gesellschaftliches Phänomen    9
Michel Foucaults Machtbegriff    11
Die Disziplinen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen    12
Das Panopticon als Metapher für die Gesellschaft    13
Resümee    14
Von der funktional stabilisierten sozialen Ordnung zur „funktional differenzierten Gesellschaft“    16
Talcott Parsons’ Strukturfunktionalismus    16
Das AGIL-Schema    16
Letzte Realität    17
Gesellschaftsstruktur    18
Funktionale Differenzierung als Schlüsselkategorie    18
Systemtheorie    19
Psychische Systeme und konstruktivistische Weltsicht    20
Soziale Systeme    20
Codes und Programme    21
Resümee    22
Literatur    24

Hier das PDF zur Arbeit: sozialwissenschaftliche-makrotheorien-gerald-czech-9000325

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