Ein kurzer Überblick zum Stand der Trinkwasseroperation in Pakistan:
nachdem ihr schon ein paar Tage nichts mehr von unseren Leuten in Pakistan gehört habt: Das ERU Team hat in den letzten Tagen sein Quartier in der neuen Einsatzregion um Dadu (Provinz Sindh) aufgeschlagen. Nach äußerst langwierigen Verhandlungen mit den Behörden konnten nunmehr sowohl Quartier als auch Warehouse bezogen und die „Waterplant“ errichtet werden. Ab morgen wird das Österreichische TWA-Team ca. 8.000 Familien (mehr als 50.000 Menschen) mit sauberem Trinkwasser versorgen.
Der genaue Standort der Aufbereitungsanlage ist das Dorf Bugg. Von dort wird sauberes Wasser mit LKWs an verschiedene in der Region verteilte Abgabestellen ausgeliefert. Die Arbeitsbedingungen sind laut Teamleader Werner Meisinger „mörderisch“: Sengende Sonne bei knappen 50 Grad Außentemperatur macht das Arbeiten für Mitteleuropäer schwierig; besonders die Errichtung der großen Trinkwassertanks aus Metall war äußerst fordernd.
Hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit haben wir mit gestern die Medienlinie auf den Begriff „Überflutungen Asien“ erweitert, da in den letzten Tagen sowohl aus Indien und Bangladesh als auch aus Nepal Berichte von extremen Hochwasserereignissen eintreffen (siehe Presseaussendung von gestern).
Vor allem die Hochwassersituation in Nepal, wo die ÖRK Mitarbeiterin Andrea Reisinger als Delegierte im Einsatz ist, hat großes Interesse bei den Medien gefunden. Generell ist das Medieninteresse mit der „Erweiterung der Katastrophenzone“ gestiegen.
Wir ersuchen weiterhin den Spendenhinweis des ÖRK zu kommunizieren:
Das Österreichische Rote Kreuz bittet um finanzielle Unterstützung: Konto: 2.345.000, PSK, BLZ 60.000KW: „Überflutungen Asien“
Online: http://spende.roteskreuz.at/