Dieser mehrteilige Reisebericht des stv. Generalsekretärs Dr. Werner Kerschbaum erschien auf der Homepage des Österreichischen Roten Kreuzes im März 2005. Anlässlich des fünften Jahrestags der Tsunamikatastrophe möchten wir diese Beiträge erneut veröffentlichen.
Auch am Freitag ist ein Weckruf überflüssig. Ein Erdbeben der Stärke 5,7 weckt uns unsanft um 6:30 Uhr. Bei meiner Ankunft wurde ich schon vorgewarnt, dass beinahe täglich solche Erdstöße auftreten. Nach 15 Sekunden ist der Spuk vorbei und außer einem leicht beschädigten Deckenluster sind keine Schäden aufgetreten.
Um 11.00 Uhr starten wir unsere lange Rückreise nach Österreich. 27 Stunden später sitzt das gesamte Team im Speisesaal des Generalsekretariats des ÖRK beim Debriefing mit Günther Stummer und Irene Risavy. Beide betreuen von Wien aus die jeweiligen ERU Teams mit Umsicht und viel Erfahrung. Zur besonderen Freude der Rückkehrer stoßt auch ÖRK Präsident Mayer kurz zur Gruppe dazu und begrüßt mit Freude und Stolz die internationalen Botschafter der Menschlichkeit und dankt ihnen für ihren vorbildhaften Einsatz.
ERU Teammitglieder:
Team 1:
- Andreas Hattinger (OÖ),
- Edith Huemer (Tirol),
- Roland Preuer (OÖ),
- Wolfgang Speichert (OÖ),
- Michael Wolf (Tirol),
- Thomas Pien (Stmk.),
- Martin Sigl (OÖ),
- Ralf Gfrerrer (Kärnten),
- Andreas Cermak (NÖ)
Team 2:
- Werner Meisinger (Vbg.)
- Michael Kuehnel (Wien)
- Dietmar Gabrovec (Stmk.)
- Gerhard Aglas (OÖ)
- Petra Egger (Kärnten)
- Christian Steininger (Tirol)
- Thomas Stich (NÖ)
- Claus Blechinger (Szbg.)
- Nikola Angelovski (RK Mazedonien)
- Efremov Saso (RK Mazedonien)
Team 3:
- Michael Wolf (Tirol)
- Bernhard Summerer (Stmk.)
- Ernst Kerschbaumsteiner (OÖ)
- Helmut Biegger (Vbg.)
- Martina Cap (Wien)
- Ronald Freudenthaller (OÖ)
- Ralf Gfrerrer (Kärnten)
- Johanna Kozlik (NÖ)
- Biljana Petreska (RK Mazedonien)
- Goran Ivanoski (RK Mazedonien)