Vor einer Woche noch war ich in Osttimor fürs Rote Kreuz tätig und verließ das Land mit dem Gefühl, dass die langfristigen Unterstützungsarbeiten gemeinsam mit unseren lokalen Partnern vor Ort sehr positiv weitergehen werden.
Jetzt, eine Woche später, bereite ich mich auf einen Einsatz im Katastrophengebiet am Horn von Afrika vor, wo das Rote Kreuz die Akuthilfe als auch die mittel/längerfristigen Hilfsaktivitäten unterstützen werden.
Die Bilder von hungernden Kindern und flüchtenden Menschen aus Ostafrika sind dieser Tage sehr oft in den Medien zu sehen. Sie berühren, rütteln auf und erzeugen ein Gefühl der Hilflosigkeit und natürlich den Wunsch, zu helfen. Es klingt vielleicht „falsch“ in diesem Zusammenhang zu sagen, dass ich mich auf meinen Einsatz freue aber die Vorstellung, einen kleinen Beitrag zur Unterstützung fürs Kenianische Rote Kreuz und die Menschen in Not vor Ort leisten zu können, motiviert mich sehr.
Viele Menschen im Vorder- wie im Hintergrund helfen, sind betroffen und leisten durch ihre Arbeit, ihr Engagement, Berichterstattung und Einsatz sowie durch Spendenbeiträge einen wichtigen Beitrag zur Leidminderung vor Ort.
Am Dienstag beginnt meine Reise nach Kenia und ich hoffe, Zeit zum Schreiben zu finden, um euch/Ihnen einen Einblick zur Situation vor Ort geben zu können sowie über die Arbeit und Eindrücke zu berichten.