Bei meinen Webrecherchen habe ich eben folgenden Draft zum Thema Webkommunikation und Luhmannsche Systemtheorie gefunden.
Ich habe wiederum einige Tage damit verbracht, Material zum Thema „Systemtheorie und Webkommunikation“ zu suchen. Man findet – jedenfalls im Web – überraschend wenig. Ob das damit zu tun hat, dass die große Zeit der Systemtheorie tatsächlich vorbei ist? Oder ob der universitäre Diskurs der Systemtheorie und die Diskursformen im Web letztlich nicht kompatibel sind?
Es handelt sich um den Draft zu einer Arbeit, die Heinz Wittenbrink, Fachhochschullehrer und Autor in Graz bereits im September 2006 online gestellt und im November 2006 auf seinem Blog LOSTANDFOUND überarbeitet hat.
Dort findet sich unter anderem auch folgender Artikel zur Actor-Network-Theorie einer sozialkostruktivistischen Theorie aus dem Bereich der Wissenschafts- und Techniksoziologie.
Das Gebiet, das ich unterrichte — im Augenblick bezeichne ich es am liebsten als „soziale Medien“— umfasst mehr oder weniger das, was man als Online-Journalismus und Online-PR bezeichnet. Auf meiner geistigen Landkarte grenzt es an zwei andere Gebiete, auf der einen Seite an die Technik und auf der anderen Seite an die „Soziologie“ — damit meine ich die theoretische Analyse und empirische Untersuchung der gesellschaftlichen Rolle, die Online-Kommunikation spielt. so Wittenbrink
Genau die Soziologie ist hier der Schnittpunkt zwischen Technik und Web (2.0). Das ist auch mein Schnittpunkt allerdings aus dem sozialwissenschaftlichen Betrachtungswinkel kommend.