Viel Erfolg!

Team 2 ist aufgebrochen – wir lassen die letzten 24 Stunden in Form einer bebilderten Geschichte nochmals Revue passieren:

Mittwoch, 22. August 2007: Um 9:36 trifft Dejan Blazeski in Wien ein. Der Mezedonier hat es – trotz eines DHL-Bugs, der seinen Paß auf einen kleinen Irrweg nach Sofia geführt hat (naja, klingt ja fast so ähnlich wie Skopje…) – geschafft, österreichischen Boden zu erreichen (unser Dank gilt übrigens der Österreichischen Botschaft in Mazedonien!). Peter Kaiser steht sich in der Ankunftshalle die Füße in den Bauch und gibt ihm einen lift in das GS. Dort haben wir nicht besseres zu tun, als ihm sofort seinen Reisepaß abzunehmen.
Den Reisepässen fehlt nämlich noch immer Entscheidendes – die Visa für PAK. Die gute Nachricht ist, daß am frühen Morgen endlich die letzte ausständige Bestätigung aus Islamabad gekommen ist, die schlechte … gibt´s nicht mehr! – Nach rund 15 Tagen nervenzerrenden Verhandelns, Urgierens, Wartens und Nägelkauens haben wir dann am Nachmittag die heiß ersehnten Einreisebewilligungen in Händen – Success at last! (wir köpfen eine Flasche Sekt).
Am frühen Abend trifft Hepo mit der Linie aus Innsbruck in Wien ein und trifft im Hotel Dejan, der sich inzwischen nicht nur Wien angesehen, sondern auch alle ausständigen Impfungen (in Mazedonien war es leider nicht möglich, alle Sera aufzutreiben) geholt hat.
Irene geht mit dem Team, zu dem auch die beiden Wiener Mädels und Gregor Palffy, unser Logistik-Support aus Salzburg (einer der Teilnehmer unserer Einsatzlogistiker-Ausbildung, der hier quasi sein „training on the Job“ absolviert), gestossen sind, am Abend speisen – das letzte Bier und die letzte Gelegenheit, pork in Reinform zu konsumieren – das wird die nächsten Wochen wohl gestrichen bleiben.
(Das nächste Mal geh´ ich auch wieder mit, anstatt mir bei einer Fußball-Ambulanz anzuschauen, wie die österreichischen National-Kicker auf den Ball treten…)
Donnerstag, 23. August 2007: Um 07:30 holen wir die Burschen vom Hotel ab, die Mädels treffen wir um 08:00 im KHZ (Katastrophenhilfezentrum), dem Ort des Einsatzbriefungs.
Kapitel 1 – Ausfassen des equipments:

Kapitel 2 – Warten aufs Fertigwerden (Unmengen von Material…)

Kapitel 3 – Irene und Jürgen erzählen dem Team geschlagene eineinhalb Stunden, was sie zu erwartet, was sie tun und lassen sollen, was sie unterschrieben müssen, wer sie abholen kommt… (Barbara nickt inzwischen fast ein – hat sie gestern noch ihre Abreise gefeiert?)

Kapitel 4 – Andrea Winter gibt unserem Team noch ein Media-Briefing; „Do´s and Dont´s“ im Umgang mit Medien. Das angekündigte Team eines Radiosenders kommt nun doch nicht, weil im Zoo von Schönbrunn die Pandabären Nachswuchs bekommen haben (ist übrigens noch namenlos, vielleicht sollten wir es Wat-San taufen… – die Bärchen haben übrigens 127 Tage Tragezeit…)

Kapitel 5 – wir stossen auf eine erfolgreiche mission an (schon wieder Sekt!) – vom Anstossen gibt´s kein Bild, dafür ein Gruppenfoto:

Kapitel 6 – der letzte lunch daheim (schon wieder Essen, ich frag mich beim Schreiben, ob wir auch was arbeiten…)

Kapitel 7 – Das Team, begleitet von Gregor und Jürgen begibt sich auf den Flughafen, wir checken das equipment (Gregors Job ist es, gemeinsam mit der Spedition die Verzollung zu erledigen) und das Team ein. Ein letztes Bussi für die Damen, ein Handschlag für die Herren. Gregor und ich winken mit Tränen in den Augen lange mit unseren Taschentüchern.
Kapitel 8 – Beim Boarding trifft das Team tatsächlich auf Rikard Ek, den schwedischen Delegierten, der heute schon 3 Flüge (Göteborg – Stockholm, Stockholm – Göteborg, Göteborg – Wien) hinter sich hat. Er ist tatsächlich da, mit einem wirklich brandneuen Visum in seinem Pass. Wenig überraschend hängen seine 3 flights von heute damit zusammen, daß auch hier die Mühlen der Bürokratie laaaaaaaangsam gemahlen haben.
Kapitel 9 – airborne! Während ich diese Zeilen schreibe, fliegen die 5 Wassermenschen nach Dubai, um schließlich um 04:30 local time in Karachi anzukommen.
Kapitel 10 – dort werden sie (organisiert vom Team 1 vor Ort) gleich per Land-Cruiser in das Feld gebracht. Dazu später mehr.

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