Ich habe den Grossteil des ersten Tages in Besprechungen verbracht – einerseits, um einen Ueberblick ueber die Massnahmen unseres Partners (dem Kenianischen Roten Kreuz) vor Ort zu bekommen sowie mich mit KollegInnen auszutauschen, wie wir als Oesterreichisches Rotes Kreuz helfen koennen. Die Hilfe laeuft derzeit auf Hochtouren, vor allem im Bereich Ernaehrung gibt es viel zu tun.
48% der Menschen im noerdlichen Bezirk Turkana leiden an Unter-bzw. Mangelernaehrung und Ernaehrungsberater, Krankenschwestern und anderes geschultes Gesundheitspersonal ist dabei, den Bedarf fuer weitere Projekte zu erheben. Jetzt ist es wichtig, die Leute mit lebenserhaltenden Massnahmen zu erreichen und mit den dringend benoetigten Lebensmitteln, sauberem Wasser, Hygieneartikeln, duerreresistentem Saatgut zu versorgen. Voll beladene LKWs verlassen Nairobi in die betroffenen Gebiete und werden zu Verteilungsstellen und Schulen gebracht. Meine Aufgabe ist es, die Hilfsaktivitaeten mit meinen lokalen Partnern zu besprechen und zu schauen, welche Aktivitaeten das Oesterreichische Rote Kreuz mittelfristig unterstuetzen kann. Die Hilfe kommt an und die Menschen sind darauf angewiesen. Liebe Gruesse aus Nairobi, Martha