Das Ende der Regenzeit fällt in Laos mit dem Ende der Fastenzeit zusammen. Ein Bootrennen am Mekong in Langbooten markiert dieses Ereignis.
Rot-Kreuz-Freiwillige und vom Roten Kreuz in Erster Hilfe ausgebildete Verkehrspolizisten stellten in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde sicher, dass die Teilnehmer und Besucher im Ernstfall sofort versorgt werden konnten. Auch der Blutspende-Bus des Roten Kreuzes wurde zur Verfügung gestellt, da das Spital nur einen Ambulanzwagen besitzt, der für andere Notfälle beim Spital bleiben musste.
Vor Beginn fand eine Besprechung mit den Freiwilligen statt, Einzelheiten des Ablaufes wurden durchbesprochen.
Dann bezogen die Freiwilligen Stellung am „Gesundheitsposten“. Die Bilanz des Tages: 16 Personen wurden behandelt. 2 Verletzte mit blutenden Wunden mussten ins Spital gebracht werden. 14 Personen hatten aufgrund der Hitze Schwächeanfälle. Sie konnten sich auf der Rot-Kreuz-Liege ausruhen und wurden von den Freiwilligen versorgt.
Aus den Gesprächen mit den Freiwilligen und Verkehrspolizisten beeindruckte mich vor allem, dass sie genau zu wissen schienen, was im Notfall zu tun ist und von ihren Fähigkeiten auch überzeugt waren. Bis auf eine Freiwillige konnten alle nach eigenen Angaben schwimmen und sogar tauchen – obwohl sie diese Fähigkeiten Gott sei Dank nicht unter Beweis stellen mussten!
Alle betreiben regelmässig sowohl in ihren Dörfern als auch in der Schule beziehungsweise im Polizeirevier Gesundheitsaufklärung.