Jetzt stellt sich sicher jeder die Frage – Gibt es einen Einsatz in den USA? Muss doch so sein, ist ja der Einsatz-Blog! Nein, kein Einsatz! Nur das Tagebuch für ein Volunteer Visitor Programm des US Department of State…
Bevor die Reise losgeht – Abflug ist am 14. August 2011 vom Flughafen in München – möchte ich euch noch ein paar Hintergrundinformationen geben und euch an den Vorbereitungen teilnehmen lassen. Das International Visitor Leadership Programm wurde bereits 1940 vom US Department of State ins Leben gerufen. Hintergrund ist der Austausch zwischen den USA und anderen Nationen, um gegenseitiges Verständnis in verschiedenen Bereichen zu schaffen und „Know How“ auszutauschen. Dieses Programm gibt es auch für den Bereich „Disaster Relief/Emergency Management“ und das ist der Zweck meiner Reise. Ich reise nicht alleine, denn wir sind eine Reisegruppe von 10 Personen, alle aus dem Bereich der Katastrophenhilfe, aus verschiedenen Organisationen und Behörden sowie verschiedenen Bundesländern.
10 Tage durch die USA – von Ost nach West und von Nord nach Süd – viel mehr ist noch nicht bekannt! Von München geht‘s nach Washington D.C. und von Washington D.C. am 24. August wieder zurück nach München. Dazwischen erwarten uns viele Eindrücke, über die ich dann Live aus den USA berichten möchte! Funktioniert allerdings nur, wenn ich ausreichend WLAN bzw. regelmäßig Starbucks Coffee Shops finde (dort gibt es freies, unbegrenztes WLAN). Jedenfalls wurde uns ein interessantes Programm von den Damen (Fr. Mag. Schmid-Gerlich und Fr. Mag. Pfeifer) der US Embassy in Wien, Bereich Public Affairs versprochen.
Ich möchte auch hier nochmals die Gelegenheit nützen, um den beiden Damen für ihre Geduld (Es ist gar nicht so einfach, bis man alles zusammen hat!) und die großartige Unterstützung bei den Formalitäten zu danken! Formalitäten – Da sind eine ganze Reihe an Formalitäten… Reist man als Tourist in die USA, dann reicht die ESTA (Electronic System for Travel Authorization) Registrierung, reist man z.B. als Volunteer Visitor wird’s gleich komplizierter. Man braucht ein Visum und damit alles seine geordneten Wege geht – ein wenig Zeit, einige Formulare (elektronisch sowie Papier) und muss persönlich die Fingerabdrücke am Konsulat hinterlassen. Linke Hand, rechte Hand, beide Daumen drauf – schon erledigt… Bei der Bearbeitungszeit und Rücksendung des Visums (inkl. Reisepass), können sich lokale Ämter und Behörden ein Stück abschneiden! Donnerstag Konsulatstermin und Freitag das Visum im Postkasten…
Jetzt geht‘s an das Koffer packen… Bis bald, aus den USA!