Um den Zivilschutz in der EU zu erweitern und Personal für die Trinkwasseraufbereitung auszubilden, startete letztes Jahr das EU-geförderte Projekt xH20 mit der Basisausbildung. Diese Ausbildung ist mit der nationalen Trinkwasseraufbereitungsausbildung zu vergleichen und Absolventen können damit sowohl im Rahmen des Roten Kreuzen tätig werden wie auch im Rahmen des Zivilschutz der EU. Das ist ein grenzüberschreitendes Projekt, das x steht für crossborder, und TeilnehmerInnen aus Österreich, aus Kroatien und aus Slowenien nahmen daran teil. Die sechs österreichischen TeilnehmerInnen kamen aus den LV Wien, aus NÖ und aus OÖ und ich war eine davon.
Das nächste Mal war dann ebenfalls in Kroatien, nahe an der slowenischen Grenze, in Krapina, diesmal mit feldmäßiger Unterbringung in einer Turnhalle und Verpflegung aus der Feldküche. Mit „Hallo und Bussi“ begrüßten wir uns und stellten gemeinsam die Zelte auf, es war schön, die anderen wieder zu sehen. Der theoretische Unterricht fand in Stationen statt und wir wurden in fixe Kleingruppen unterteilt. Es gab Stationen zu den Themen Bakterien und Viren, Chemikalien, internationaler Einsatz und so weiter. Parallel dazu vertieften wir unser Wissen beim praktischen Arbeiten an den Berkefeldanlagen. An diesem Wochenende kamen Vertreter der kroatischen Medien und unser internationales Zusammenarbeiten und Lernen war soweit von Interesse, dass tags darauf ein großer Bericht über das xH20-Projekt in der lokalen Zeitung stand. Der Bürgermeister von Krapina lud alle TeilnehmerInnen in das örtliche, neu gestaltete Neandertalermuseum ein und wir kamen in den Genuss von gut aufbereiteter und spannend gemachter Menschheitsgeschichte bevor wir wieder zurück nach Österreich fuhren.