Unterwegs

ÖRK (Thomas Marecek)
Bernhard Harb; credits: ÖRK (Thomas Marecek)
ÖRK (Thomas Marecek)
Werner Lechner; credits: ÖRK (Thomas Marecek)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Helfer und Ausrüstung sind unterwegs.

Nach einem umfangreichen Briefing gestern abend (und einem anschließenden letzten Würstelstand-Besuch vor der Abreise) sind unsere beiden Delegíerten heute morgen ins das Einsatzgebiet aufgebrochen. Frankfurt – Miami – Port-au-Prince (PAP), so lautet die Reiseroute. Um 0635 hat die in VIE die Passagiermaschine mit den beiden Delegierten abgehoben, derzeit betrachten sie gerade den Atlantik von oben. Mit an Bord ist das personal equipment der beiden (jeweils rund 50 Kilo Ausrüstung – danke, liebe Lufthansa für den kostenlosen Übergepäck-Transport).

Die rund zwei Tonnen Fracht (Funk, Telekommunikationsmaterial und IT-Ausrüstung, die das Herz jedes Technikfreaks höher schlagen lassen) fliegen als Cargo, weil eine Passagiermaschine keinen entsprechenden Kapazität bietet. Zuvor aber rollt das Material per Truck Richtung Amsterdam, wo es in Schipol in einem Frachtcarriers Richtung Miami abhebt. Von dort geht es weiter nach PAP, eintreffen wird das Material voraussichtlich am Mittwoch. 

Über allen Reiseplänen schwebt aber Hurrikan Ike: Er zieht seit der letzten Nach über Kuba und hinterläßt dabei eine Spur der Verwüstung. Auch in Haiti hat Ike die Situation weiter verschärft – die heftigen Regenfälle haben zahlreiche Straßen wieder unpassierbar gemacht. Gonaives -gerade erst wieder auf dem Landweg erreichbar geworden, ist wieder von der Umwelt abgeschnitten. In Florida wurde vorsorglich der Notstand ausgerufen.

Der karibische Luftraum ein derzeit ein äußerst rauhes Gebiet, Haiti kann seit gestern nicht angeflogen werden, der Flughafen von PAP ist geschlossen. Ike verzieht sich nunmehr aber in den Golf von Mexiko und soll dort an Stärke verlieren. Damit sollte – wir hoffen das Beste, Daumen drücken! – alles glatt gehen, sodaß Team und Equipment ohne Verzug Richtung Haiti weiterfliegen können.

In Miami werden Bernhard und Werner auch die ITT-Delegierten aus Neuseeland treffen und mit ihnen gemeinsam nach PAP boarden.

Jürgen

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