Der letzte Field Trip für uns (Robert und mich) ist erfolgreich gemacht, wir haben heute la Gonave am Funk gehört, also kann der Blitz nicht eingeschlagen haben … (oder unsere Installation war so gut, daß nichts passiert ist).
Heute sind unsere Kollegen Niall und Steve aus Neuseeland richtung Westen aufgebrochen, um die Stationen in Les Cayes (wurde vor ein paar Wochen wieder durch starken Regen überflutet), Jeremi (ganz im Westen) und Anse-a-Veau zu kontrollieren, bzw. reparieren. Wenn alles gut geht, dann sind sie am Sonntag am Abend wieder da, was wir sehr begrüßen würden, denn dann hätten wir noch einen gemeinsam gemütlichen Abend im Team, bevor Robert und ich am 3.11. nach Hause abreisen.
Bis dahin haben Robert und ich aber auch noch jede Menge zu tun – die ganzen Daten über die Stationen müssen aufbereitet, die Berechnungen über die Funknetzabdeckung müssen mit den praktischen Erfahrungen kombiniert und so dargestellt werden, daß es Karten gibt, auf denen ersichtlich ist, wo welcher Funkkanal verwendet werden kann.
Und schlußendlich muß die Bürokratie des ganzen Handovers gemacht werden, denn ein Teil des Materials wird an das Haitianische Rote Kreuz übergeben, ein Teil (der derzeit noch für den Einsatz benötigt wird) an die Internationale Föderation der Rotkreuz und Rothalbmond Gesellschaft, und der Teil, der nicht benötigt wird, kommt wieder zurück nach Österreich. Alles in allem viele Listen, und viele Papiere zu bearbeiten, und natürlich viel Überprüfen der Kisten in unserem Lager im Keller des Federation Offices.
Nebenbei werden wir den „normalen“ Office Support weiterführen, und den Field Trip unserer Kollegen über Funk verfolgen.
Natürlich haben wir uns bereits gestern einen gemütlichen Abend mit den Kollegen gemacht, für den Fall, daß der Field Trip länger dauert als geplant, und natürlich haben wir sie heute um 06:00 gebührend verabschieden, aber wir hoffen ja doch, daß sie am Sonntag abend wieder da sind …
erwin