Nach meiner anfänglichen Verwunderung über die bescheidene Einrichtung der Diensstelle, konnte ich mich in der vergangenen Woche von der hohen Qualität der Rettungsarbeit auf der Insel Gozo überzeugen uns selbst aktiv daran teilhaben. Die rund sechszig freiwilligen Mitarbeiter leben hier einen Rot-Kreuz-Alltag, der sich zu dem aus Österreich nur in den Details unterscheidet. So wird zum Beispiel am Strand von Gozo ein Ambulanzzelt errichtet um die Besucher einer Musikveranstaltung im Bedarfsfall medizinisch erstzuversorgen. Eine Urlauberin, die sich abseits der Straße eine Beinfraktur zugezogen hat, wird mit dem Jeep aus dem unwegsamen Gelände befreit. Die Jugendgruppe trifft sich wöchentlich um die Grundsätze des Roten Kreuzes, Erste Hilfe und auch bereits Bereiche aus dem Rettungsdienst spielerisch zu erlernen. Übungen finden regelmäßig statt – sei es auf der Straße, auf Hügeln oder im Wasser.
Ambulanzdienst am Strand von Gozo
Junge Life Guards üben den Einsatz des Spineboards im Wasser
Wöchentlich stattfindendes Jugendgruppen-Treffen
Rückkehr nach einem nächtlichen Einsatz