- Mit dem Speedboot am Mekong
Theoretisch kann man Huay Palam mittlerweile mit dem Auto erreichen. Praktisch aber nicht. Das heisst, nur in der Trockenzeit, aber die Regenzeit hat schon begonnen. Also nehmen wir ein Boot. Ein Speedboot, und mit Vollgas geht’s dahin. Ich hoffe sehr, dass der Bootsmann auch wirklich erfahren ist, denn ich möchte nicht unbedingt in das braune, schlammige Wasser fallen – gegen den Mekong ist unsere Donau wirklich blau!
Das braune Wasser spritzt während der Bootsfahrt
In der Dorfhalle – Dach und Türrahmen gibt es schon, aber die Wände stehen noch nicht – spreche ich mit dem Bürgermeister und den Rotkreuz-Freiwilligen des Dorfes. Plötzlich sehe ich weisse Menschen – Touristen! Später wird mir auch die Funktion des kleinen Häuschens in der Mitte des Dorfes bewusst: hier wird mit einer großen Tafel um Spenden für die Schule und Gesundheitsversorgung gebeten. Nach dem Essen im Haus des „Bürgermeisters“ berät mein laotischer Rotkreuz-Kollege die Dorfbbewohner, wie sie sich den Tourismus zunutze machen können indem sie handgefertigte Waren, vor allem geflochtene Körbe, verkaufen.