Effie für Team Österreich-Kampagne

It is not creative until it sells (David Ogilvy)

Das ist das Motto, nach dem das  Austrian Chapter der International Advertising Association (IAA) den EFFIE, den anerkannten Preis für effiziente Werbung und Marktkommunikation jedes Jahr vergibt.

In der Kategorie „Soziales“ wurde am 30. Oktober das Hitradio Ö3 gemeinsam mit dem Roten Kreuz für das „Team Österreich“ mit dem EFFIE in Silber ausgezeichnet.

Der Effie ist weder Marketingpreis noch Kreativpreis, sondern die Auszeichnung für nachgewiesenen Markt- und Kommunikationserfolg. (Walter Holiczki, Jurieleiter des Effie in der Sonderausgabe von Horizont)


Das „Team Österreich“ ist das erste Projekt, das eine neue Form der Nachbarschaftshilfe sinnvoll ermöglicht und professionell organisiert. Entwickelt und gestartet wurde die Initiative von Hitradio Ö3 und dem Roten Kreuz im Herbst 2007. Nach nur einer Woche haben sich bereits 10.500 Österreicher im „Team Österreich“
registriert, mittlerweile sind es knapp 25.000 Menschen, die bereit sind anzupacken und als „Team Österreich“ zu helfen wenn Hilfe benötigt wird. Begleitet wurde die Aktion mit einem eigenen TV Spot
und Inseraten von der Agentur Ogilvy, sowie einem Banner und einer Team-Übersicht in Form einer interaktiven Österreichkarte von Illustree.  (Material zu Team Österreich)

„Ausgezeichnete Information, ausgezeichnete Unterhaltung und eben auch ausgezeichnete Kampagnen und Aktionen für eine aktive Zivilgesellschaft – das ist der Auftrag an Ö3 und das macht auch den Unterschied aus. Wir freuen uns“, so Ö3-Senderchef Georg Spatt über die Auszeichnung der erfolgreichen Ö3-Idee.

„Freiwilligkeit gehört zu den Grundsätzen des Roten Kreuzes und ist gleichzeitig eine unserer großen Stärken. Für andere da zu sein, begeistert nicht nur, sondern steckt an. Heute zählen wir knapp 25.000 Team Österreich-Mitglieder, die mit Engagement tagtäglich bereit stehen, dort zu helfen, wo ihre Unterstützung  dringend notwendig ist. In ihrem Namen nehme ich die Auszeichnung mit großer Freude entgegen“, sagt Wolfgang Kopetzky anlässlich der Preisverleihung für die effizientesten Werbekampagnen.

Diese Auszeichnung für die Kampagne ergänzt die bisherigen Verleihungen, die Rotes Kreuz, Hitradio Ö3 und die Agentur Ogilvy für dieses Projekt bereits entgegen nehmen durften: Der Columbus, der Summit Emerging Media Award 2007, den Emerging Media Award

Horizont.at meint in der Sonderausgabe zum Effie:

Kampagneneffi zienz: In nur knapp vier Wochen stieg die ungestützte Bekanntheit des Teams Österreich auf 37 Prozent, die gestützte auf 56 Prozent und bei den 30- bis 39-Jährigen sogar auf 72 Prozent. Zu Ende der Kampagne hatte die Aktion die Zustimmung von 93 Prozent aller ÖsterreicherInnen ab 15 Jahren gefunden. Wieder einmal darf die heimische Bevölkerung also auf ihre Hilfsbereitschaft stolz sein. Und die „Trainer“ des Teams Österreich dürfen sich ebenfalls freuen: über Silber.

Folgende Webseiten berichten darüber:

Forderungen an eine neue Bundesregierung

Unter dem Titel „Zivilgesellschaft in Gefahr“ hat das Rote Kreuz gestern seine Forderungen an die neue Bundesregierung veröffentlicht. Ein eigener Webbereich schlüsselt die Forderungen nach unterschiedlichen Bereichen auf.

Zivilgesellschaft in Gefahr
Zivilgesellschaft in Gefahr

Ich glaube nicht, dass es in Österreich auch nur eine einzige Herausforderungen gibt, mit der es die Menschen in unserem Land nicht aufnehmen können, wenn man nur die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür schafft.

Das sagt der Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer in der Einleitung zu den unterschiedlichen Vorschlägen. In dem Papier, das auch als PDF-File und in einer gekürzten Ausgabe (Sieben Seiten für Österreich) vorliegt, gibt es Forderungen zu folgenden Bereichen:

Das erste Ziel – und damit die erste Forderung an die Regierung – kann nur lauten: Pflege und Gesundheit müssen aus einer Hand kommen. Darüber hinaus Pflegebedürftigkeit ist – ebenso wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit – ein solidarisch zu tragendes Risiko. Pflege und Betreuung zählen zur Daseinsvorsorge und müssen solidarisch finanziert werden.