Facebook ohne Gesichter?

Wie das Rote Kreuz in Sozialen Netzen wir Facebook oder Google+weltweit auf das Schicksal von Millionen Vermissten und ihrer Angehöriger aufmerksam macht.

Ein leerer Bilderrahmen statt des Profilbilds erinnert an den Welttag der Verschwundenen

Wer hat es in den vergangenen Tagen noch nicht bemerkt. Statt eines Profilbildes findet man bei seinen Kontakten in Facebook oder Google Plus lediglich einen leeren Bilderrahmen an dessen Rand einfach „the missing“ steht. „The missing“ ist in diesem Falle der Verweis auf die Kampagne des Roten Kreuzes, das damit auf den Welttag der Verschwundenen am 30. August aufmerksam machen will.

Zum Welttag der Verschwundenen

In einer Aussendung erklärt das Österreichische Roten Kreuz heute früh:

Weltweit gelten mehr als zwei Millionen Menschen als verschwunden. Unter „Verschwinden“ versteht man die unbegründete Festnahme von Menschen durch staatliche Organe oder bewaffnete Kämpfer. „Oft werden die ‚Verschwundenen’ ermordet, in anderen Fällen an einem unbekannten Ort festgehalten. Jedenfalls ist dieses Vorgehen eine Menschenrechtsverletzung“, sagt Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. Am 30. August – dem Tag der Verschwundenen – wird weltweit an das Schicksal von Menschen erinnert, die gegen ihren Willen festgehalten werden und deren Angehörige im Unklaren über ihren Verbleib sind.

Eine Österreichische Idee geht um die Welt

Bereits im vergangenen Jahr konnte das leere Profilbild ausgehend von der Facebook-Seite des Österreichischen Roten Kreuzes mehrere Tausend Menschen informieren. Bereits damals wurde die Idee auch international aufgegriffen, wie ich in einem früheren Blogpost berichtet habe. Heuer wurde die Kampagne – gerade wegen des großartigen viralen Erfolgs im vergangenen Jahr – auch vom internationalen Komitee vom Roten Kreuz übernommen und an die Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit weitergeleitet, um hier möglichst viele Menschen zu erreichen.

Das Schweizerische Rote Kreuz hat bereits mit der Aktion begonnen, viele weitere Rotkreuz-Gesellschaften werden werden hoffentlich noch folgen.

Social Media als Erfolgsrezept für das Rote Kreuz?

Immer wieder haben wir in den vergangenen Monaten viele Menschen motivieren können, das Medium Facebook auch für das „digitale Campaigning“ zu verwenden, ich

Dunant Myself war eine Facebook-Aktion zum Weltrotkreuz-Tag
Zum Weltrotkreuz-Tag konnte man vor zwei Jahren sein Profilbild mit dem Antlitz des Rotkreuz-Gründers Henri Dunant verschönern.

erinnere nur an die Aktion mit der passenden Jacke zum Weltrotkreuz-Tag, die Freiwilligen-Kampagne zum Anlass des Europäischen Jahrs des ehrenamtlichen Engagements oder die Aktion „Dunant myself“ (inzwischen nicht mehr online). Es konnten mit diesen Kommunikationsprojekten auf diesen Kanälen jedes mal viele Tausend Menschen erreicht werden, die sich auch persönlich einbringen konnten, und damit gezwungen waren, sich mit der Marke Rotes Kreuz auseinander zu setzen. Doch es braucht nicht nur das Soziale Netzwerk, gerade die Geschichte hinter einem Projekt ist wichtig, hier ist nicht nur die Kreativität, sondern auch die Authentizität gefragt, davon bin ich überzeugt.

Mehr Material zum Welttag der Verschwundenen

Welttag der Verschwundenen auf Facebook

Heute am 30. August wird der Welttag der Verschwundenen begangen. Wie auf www.roteskreuz.at/missing hingewiesen wird, ist der International Day of the Disappeared – also der Internationale Tag der Verschwundenen (oder auch Welttag der Verschwundenen) ist ein jährlich Ende August begangener Gedenktag, der an das Schicksal von Menschen erinnern soll, die gegen ihren Willen an einem Aufenthaltsort und unter Bedingungen festgehalten werden, die ihren Familienangehörigen nicht bekannt sind.

Um einerseits diesen Tag bekannt zu machen und andererseits die umfangreichen Tätigkeiten des Rotkreuz.Suchdienstes bekannter zu machen, haben wir versucht, den Welttag für eine Facebook-Aktion zu nutzen.

Leerer Bilderrahmen als Facebook-Profilfoto zum Welttag der Verschwundenen am 30. August

Bereits vergangene Woche haben wir via Facebook-Profilaufgerufen, die Profilbilder gegen einen leeren Bilderrahmen zu tauschen, um auf die Verschwundenen aufmerksam zu machen.

Internationaler Tag der Verschwundenen am 30. August. Wir rufen auf, das eigene Profilbild gegen diesen leeren Bilderrahmen zu verändern. Alle Informationen zum Welttag der Verschwundenen: www.roteskreuz.at/missing


We call on everybody in support of the affected people to change the personal profile picture to “the missing” picture – an empty picture frame – a symbol for the millions of persons who have disappeared. Please share the link www.roteskreuz.at/missing – or your National Societies own RFL website – where you and your Facebook friends can find all relevant information on the International Day of the Disappeared.

Viele Personen, Fans und Freunde des Roten Kreuzes haben das auch bis heute gemacht. Eine Presseaussendung vergangenen Freitag hat das Thema Welttag der Verschwundenen aufgegriffen und unter anderem ebenfalls auf die Facebook-Kampagne zum Profilbildwechsel zu einem leeren Bilderrahmen berichtet. Auch unsere Oberösterreichischen Kollegen haben das Thema aufgegriffen und ihre Medien informiert, ein Interview des Rotkreuz-Webmasters mit LifeRadio war die Folge.

Wir haben auch im Österreichischen Rotkreuz-Webportal erklärt, wie wir die Aktion mit dem Profilbild umsetzen wollen – unter anderem steht dort ein JPG zum Download bereit.

Heute früh hat auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) auf seiner Facebook-Page unser Bild veröffentlicht und zum Tauschen des Profilbilds aufgerufen.

In war, many people go missing, causing anguish for their families and friends. On the Day of the Disappeared, we’re reminding people that hundreds of thousands of families are still unaware of the fate of their loved ones. Our friends at the Österreichisches Rotes Kreuz are encouraging their fans to change their profile pic today, and we’re doing the same! (Download the pic: http://goo.gl/QOdWt)


En la guerra se pierde el rastro de muchas personas, lo cual causa angustia a sus familias y amigos. En el Día de los Desaparecidos, recordamos que cientos de miles de familias aún desconocen el paradero de sus seres queridos. Nuestros amigos de la Cruz Roja Austriaca están invitando a sus simpatizantes a cambiar su foto de perfil el día de hoy, y nosotros nos hemos unido a la propuesta. Para descargar la imagen: http://goo.gl/QOdWt. Saludos! Gaby / CICR – Buenos Aires

Wir hoffen, dass wir damit erreichen konnten, dass die Aufmerksamkeit ein Wenig  auf diesen Welttag der Vermissten gelenkt werden konnte, einige Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wir – weltweit – in jedem Falle motivieren, das Profilbild zu verändern.

Neue Kanäle in der Katastrophe?

Web und Social Media in der integrierten Kommunikation des Roten Kreuzes

Die Katastrophe in Haiti am 12. Jänner 2010 und vor allem das Schicksal der insgesamt über 2 Millionen Betroffenen Menschen hat weltweit viele bewegt. Nicht zuletzt aufgrund der dramatischen Situation vor Ort haben international die meisten Medien Haiti Tage- manchmal Wochenlang zum Hauptthema ihrer Berichterstattung gemacht.

Bereits vor einigen Jahren habe ich mich mit den Möglichkeiten von Social Web in der Katastrophe in einem Blogpost (Disaster 2.0) eher theoretisch beschäftigt. Nun konnten wir all diese Tools auch live einsetzen. Hier der erste Bericht dazu.

Lange in Haiti

Das Rote Kreuz ist seit vielen Jahren in Haiti. Schon lange vor dieser Katastrophe wurden in Port-au-Prince beispielsweise von Österreichischen Technikern Funknetzwerke gewartet und errichtet. Das ist der Grund, warum die Rotkreuz-Helfer vor Ort bereits auf ein bestehendes Netzwerk an Kontakten zurückgreifen konnten.

Doch Hauptinhalt dieses Posting sollte die Kommunikation nach innen und aussen sein, deren integrierter Ansatz, der anhand der Erdbebenkatastrophe in Haiti erstmals in dieser Weise umgesetzt wurde. Die operative Arbeit in Österreich und natürlich auch vor Ort sind in jedem Fall wesentliche Basics, denn ohne die effiziente und wirksame Hilfe von Männern und Frauen des Roten Kreuzes vor Ort macht die beste Kommunikation zum Thema gar keinen Sinn.

Der Alarm.

Unsere operativen Katastrophenmanager wurden kurz nach Mitternacht vom Erdbeben informiert, erste Infos ergingen daher auch an die Kommunikationsmitarbeiter per eMail noch lange vor ihrem Eintreffen im Office. Via Twitter waren erste Einsatzmeldungen des Amerikanischen Roten Kreuzes (als CNN RT) auch schon sehr früh verfügbar. Daher war rasch klar, dass sich hier eine große Katastrophe anbahnt. Unser erster Tweet zum Thema Haiti als @roteskreuzat folgte in der Früh des 13. Jänners:

RT @RedCrossPDX: RT @WhiteHouse Text „HAITI“ to 90999 to donate $10 to @RedCross relief efforts in #Haiti. Learn more: http://bit.ly/6KiRtE

Im Laufe des Tages war rasch klar, dass auch Österreichische Hilfe vor Ort notwendig werden wird. Alle Schnelleinsatzgruppen wurden auf standby alarmiert. Hinsichtlich des Fundraisings wurde im Onlinespenden das Kennwort „Erdbeben in Haiti“ aktiviert, eine kurz davor eingeführte SMS-Spenden-Nummer wurde ebenfalls für Haiti aktiviert.

Erster Tag, erste Presseinfo, Setup der Kommunikationsinfrastruktur

Zeitgleich mit dem Onlinestellen der ersten Presseinfo „Schweres Erdbeben in Haiti“ wurde online eine eigene Knotenseite eingerichtet, deren leicht zu merkende URL www.roteskreuz.at/Haiti lautete. Dort wurden sämtliche Informationen zum Thema zusammengefasst, später konnte auch ein RSS-Feed dazu erstellt werden.  Noch im Laufe des 13. Jänners waren via Alertnet/Reuters erste Fotos aus Haiti verfügbar, die online gingen. Auch die Informationen zur Spendenmöglichkeit via SMS wurden erstellt und online gestellt. Auf Facebook wurde eine erste Cause „Hilfe für Haiti“ gestartet, um auch dieses Medium als Informations- und Fundraising-Kanal zu instrumentalisieren. Informationen gab es zunächst allerdings über meinen persönlichen User, weil noch keine Fanpage existiert hat.

Informationen, going social

Durch die Rotkreuz-Mitarbeiter, die bereits in Port-au-Prince waren, konnte auch die operative Hilfe vor Ort rasch starten, bereits am ersten Tag gingen über das Rotkreuz-Netzwerk bereits vertrauenswürdige Informationen aus Haiti ein.  Diese wurden zunächst im Rotkreuz-Portal  online gestellt und in weiterer Folge auch via Twitter publiziert.

#hilfe nach dem #erdbeben in #Haiti: ROtes Kreuz im Einsatz #Spenden auf https://spende.roteskreuz.at?code=SERHAI #spendenaufruf #roteskreuz

Laufender interner Kontakt mit den KollegInnen der Presseabteilung und dem operativen Katastrophen-Einsatzmanagement verhinderten eine „Entkoppelung“ der Social Media-Aktivitäten. Twitter war auch ein interessanter Kanal für die Nachrichten aus dem Katastrophengebiet, @Federation der Account der internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften war hier genauso wertvoll, wie verschiedene Listen der Federation, die Rotkreuz-Twitteraccounts zusammenfassen, oder solche der UNO.

Zur Verbreitung der Rotkreuz-Hilfe im Web, bei befreundeten Unternehmen, Organisationen und bei interessierten wurden auch Flash-Banner erstellt und Online angeboten. Diese werden inzwischen durchaus breit geschaltet.  Auch Google-Adwords wurden bald dazu verwendet, UserInnen auf das Rote Kreuz in diesem Kontext aufmerksam zu machen. Über einige Hürden in diesem Kontext berichte ich im Blogpost „Hilfe für Haiti oder Fightin’ googleAdwords

Österreichische Experten werden entsendet

Die Phase zwei in der Kommunikation hat begonnen, nachdem unsere Ausrichtung von „Support“ des Einsatzes geändert wurde: Bald wurde auch klar, dass relativ bald erste Österreichische Expertinnen und Experten in Richtung Haiti fahren werden. Die internationale Koordination und die notwendige Logistik erlaubten es bereits am 15. Jänner ein erstes zweiköpfiges Team von Wien aus zu entsenden, ein dritter Experte flog nach Genf, von wo aus er mit SuchdienstexpertInnen nach Port-au-Prince flog. Die Österreichische Aktion Nachbar in Not startete ebenfalls am 14. Jänner mit breiter Coverage im Österreichischen Fernsehen und Radio.

Für den Abflug der Expertinnen aus Wien wurden auch JournalistInnen zum Flughafen eingeladen. Aufgrund der Tatsache, dass dies die ersten ÖsterreicherInnen auf dem Weg nach Haiti waren, wurde die Hilfe auch von einer breiten Mediencoverage (bsp.: Krone Titelfoto, APA) begleitet.

Bis zum Eintreffen der Helfer in Haiti wurden Lageupdates, Fotos und Hintergrundinformationen (auch in unserem Einsatzblog) zur Verfügung gestellt.

Facebook als eigener Kanal

Aufgrund der zahlreichen Informationen, die via Facebook verbreitet wurden, haben wir uns kurzfristig entschlossen, eine Facebook-Fanpage zu starten, um als „Österreichisches Rotes Kreuz“ auftreten zu können (Eigener Blogpost „Erfolgsstory Facebook Page“). Das war ein weiterer wichtiger Baustein in der Rotkreuz-Kommunikation.

Fotojournalismus

Die Föderation hat sein langer Zeit einen Flickr-Account, über den immer wieder Bilder kommuniziert wurden. Die Katastrophe in Haiti machte es bald notwendig, diese Quelle auch breiter zu nutzen, so wurde von dort rasch eine Slideshow erstellt, die immer automatisch upgedated wird, um Rotkreuz-Fotos auch weltweit in Blogs einbauen zu können. Timo Luege berichtet von unglaublichen 1 Millionen Views der Flickr-Bilder am 14. Jänner 2009.

Our Flickr set about the Haiti Earthquake generated over 1 million page views within 24 hours on January 14th. It was highlighted by Yahoo! (which contributed the majority of impressions) but other media paid attention as well. In the first few days, BBC Online mentioned it on their live blog every time, we uploaded new images. We also got a substantial number of requests from media who wanted high-resolution versions of our Flickr photos.

Diese Slideshow konnten wir auch rasch in unseren Webauftritt integrieren. Die hervorragenden Fotografen, die für das Rote Kreuz vor Ort waren, konnten uns damit von den ersten Tagen an täglich neue Bilder zur Verfügung stellen, was ein Plus für jegliches Kommunikationsmedium darstellt.

Interessant ist Timos Statement zum Effekt des Flickr-Engagements:

As far as ROI is concerned I should mention that most visitors stayed within that set and did not click on other photos or through to our site. So while this was very successful to generate awareness, it did not generate substantial funds for us. However, since Flickr’s community guidelines  forbid actively asking for donations, there was no call to action under these pictures either – merely “Find out more at http://www.ifrc.org/haiti/ ”.

Akustische Informationen: Podcasts und Clips

Die nächste Phase war die Produktion digitaler Audioclips und Podcasts. Zunächst klassisch via Recorder oder durch den Mitschnitt von Telefoninterviews, was unsere VoIP-Telefonanlage zum Glück in brauchbarer Qualität erlaubt.  Der erste Versuch in diesem Zusammenhang war die Beistellung von Audiodaten zu einem redaktionellen Text über die Seuchenprävention nach Katastrophen.

Die Verwendung dieser Audioclips von verschiedenen lokalen Radiosendern zur Berichterstattung führten dazu, dass wir uns intensiver mit den Möglichkeiten der digitalen Audioclips beschäftigten. Eine virtuelle Nebenstelle wurde zum digitalen Anrufbeantworter. Dadurch konnten unsere Delegierten zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Statements bei uns deponieren. Die Files gingen automatisch per Mail an die Presseabteilung und an den Webmaster. Damit konnten wir eine weitere Kommunikationsstruktur aufbauen – neue Audioclips waren so oftmals in 30 Minuten nach dem Gespräch online.

Diese Clips dienten einerseits den Radiosendern als „Futter“ für ihre News und Flächenbeiträge, andererseits lieferten sie Zitierbares für unsere regionalen Presseverantwortlichen und JournalistInnen. Nicht zuletzt erlaubten diese Soundclips auch den Userinnen im Web eine authentische Möglichkeit, sich von der Hilfe des Roten Kreuzes vor Ort aus erster Hand zu informieren.

Inzwischen versuchen wir alle paar Tage neue Clips online zu stellen und möglichst viele unserer ExpertInnen aus Haiti zu Wort kommen zu lassen. Zwischendurch werden immer wieder Podcasts ( Beispielsweise hier, oder hier) produziert, um diese Statements auch im redaktionellen Umfeld in Geschichten einzubetten.

Videos

Auch Videos aus Haiti waren bald verfügbar. Zusätzlich setzten wir auch eigene Kameraleute ein, beispielsweise um die Verladung der Österreichischen Hilfsgüter zu dokumentieren. Hier wurden dann die Videopodcasts entweder 1:1 weiterpubliziert oder es wurden eigene Videopodcasts produziert, wie dieser zur Österreichischen Hilfe vor Ort. Publikationsort war zudem zusätzlich immer auch Youtube, wo das Österreichische Rote Kreuz seit einiger Zeit einen Channel betreibt. Doch die geringe Zahl der Views zeigt auch deutlich, dass der Produktionsaufwand eines Videopodcasts für die wenigen Nutzer dann zu hoch ist, wenn man ihn beispielsweise mit dem Aufwand von Podcasts oder Fotogalerien vergleicht.

Google-Maps

Die Bereitstellung von tagaktuellen KML-Files von Seiten der Föderation hat uns dazu gebracht, eine Google-Map zum Rotkreuz-Einsatz in Haiti zu produzieren, um die geodaten ebenfalls als Informationskanal zu nutzen. Zudem bringt die Übersichtskarte zur Rotkreuz-Hilfe in Haiti den Nutzerinnen und Nutzern auch einen geografischen Überblick über die komplexe Katastrophenszenerie auf Haiti. Diese Karte wurde von Seiten der Föderation wiederum an alle anderen nationalen Gesellschaften zurückgeliefert, so dass wir nunmehr gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz diese Map betreuen.

Crowdsourcing

In den vergangenen Stunden wurde zudem versucht, das große Interesse an der Facebook-Gruppe des Österreichischen Roten Kreuzes dahingehend zu nützen, indem wir UserInnen aufgefordert haben, uns durch Übersetzung von englischsprachigen Artikeln ins Deutsche zu unterstützen. Das hat hervorragend geklappt. Fünf Texte konnten so innerhalb von drei Stunden übersetzt werden.

Tore für das Rote Kreuz

Wie im Fussballblog berichtet startete das IKRK gemeinsam mit der UEFA anlässlich der EURO eine Kampagne unter dem Titel „Tore für das Rote Kreuz“. Im Rahmen der Kampagne können Internetbesucher unter www.scorefortheredcross.org virtuelle Tore kaufen und damit ihrem Lieblingsteam helfen, den Titel des “Humanitärsten Teams” zu erringen.

Hier die verfügbaren Banner dazu (bitte auf www.scorefortheredcross.org verlinken):

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