redcrossSOCIOLOGIST: neuer Blog

Hier – also auf redcrosssociologist.blogspot.com – findet Ihr meinen Blog zu soziologischen Themen im Rotkreuz-Kontext. Ich möchte mich dort unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Perspektiven auf die Institution Rotes Kreuz widmen.

Natürlich würde ich diese Erkenntnisse auch gerne mit anderen interessierten diskutieren.

Einmal Darfur und zurück?


Eben habe ich festgestellt, daß ich dem interessanten und wichtigen Sudan-Tagebuch auf unserer Homepage noch kein Posting in meinem Blog gewidmet habe. Das soll sich nun ändern.

Werner Kerschbaum, stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, hat Darfur, eine der weltweit größten Krisenregionen, besucht.

Von Spitzenpolitikern viel diskutiert, für Medien zum kaum erreichbaren Hot-Spot stilisiert, ist der Westen des Sudan allem voran eine Heimat für geschätzte zwei Millionen Binnenflüchtlinge geworden. Besucht wurden die Österreichischen Rotkreuz-Projekte vor Ort, um sich von der Effizienz und der Effektivität der Hilfe zu überzeugen. Lesen Sie das spannende und sehr persönliche Tagebuch auf www.roteskreuz.at und schauen Sie ins Fotoalbum dieser Projektreise.

Unterstützen Sie die Rotkreuz-Projekte im Sudan mit Ihrer online-Spende.

Digitales Schutzzeichen?


Die TAZ schreibt, daß in Schweden an einem Völkerrechtlichem Schutz für Server von Krankenhäusern (und anderen neutralen Institutionen) gegen Cyberangriffe gearbeitet wird.

Analog zum Rotkreuz-Schutzzeichen (bzw. dem Roten Halbmond oder dem Roten Kristall), das nach den Genfer Abkommen die Nichtkombattanten vor Angriffen schützt, soll in digitaler Form deutlich gemacht werden, daß sich der Angreifer an völkerrechtlich geschützer Hard- und Software vergeht.

Also auf unseren Servern sind genug Rote Kreuze abgelegt …

mfg
euer Webmaster

Banner zum Film: Das Rot auf dem Kreuz

Am 26. Juni 2007, wird die Österreich-Premiere des Films „Henry Dunant – Rot auf dem Kreuz“ stattfinden.

Es handelt sich bei der Premiere um einen Fernsehfilm (voraussichtlich 2008 im ORF zu sehen), der das Leben von Henry Dunant und die Gründung des Roten Kreuzes nachzeichnet. Es ist die packende Geschichte des schweizerischen Kaufmanns – von der Schlacht bei Solferino bis zur Unterzeichnung der Genfer Konventionen.

„Für uns ist der Film – obwohl teilweise eine Fiktion – wichtig. Denn das Rote Kreuz ist ja heute in allen Ländern und Regionen der Welt bekannt. Doch wer kennt seinen Gründer Henry Dunant?“, so Präsident Fredy Mayer. „Ohne Henry Dunant und seinen unvergleichlichen Elan, die Staaten davon zu überzeugen, auf den Schlachtfeldern eine neutrale Hilfsgesellschaft zuzulassen, würden es heute nicht weltweit 186 nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaften geben.“

Für den 5,2 Millionen teuren Kostümfilm wurde unter anderem auch in der Steiermark gedreht. Das Umfeld von Bad Radkersburg stellte die historischen Schauplätze von Solferino und Castiglione dar. Insgesamt waren dabei 2000 Komparsen im Einsatz.

Ein banner zum Film, der auf DVD erhältlich ist, wurde Produziert.

Hier der Code:

Eigenlob stinkt (nicht immer)


Eben wurde ich darauf aufmerksam gemacht, daß unser Podcast (RSS) auf iTunes unter den Regierungs/NGO-Podcasts an Nummer zwei gelistet wird, direkt unter dem von George W. Bush und noch vor Hillary Clinton. Darüber freue ich mich sehr, denn es ist ein Zeichen, daß wir den richtigen Weg gehen, mit den neuen Medien.

Der Dank gilt zunächst einmal den umsetzenden Rotkreuz-Mitarbeitern Markus Hechenberger, der die Technik und Produktion macht und an die Podcast-Voice und -Redaktion Markus Mittermüller. Ohne diese beiden Profis wäre der Podcast überhaupt nicht möglich.

Dieses Ranking zeigt, daß man mit modernen Medien auch rasch und zielkundenadäquat Informationen anbieten kann.

Wir bleiben dran.

Euer Redcrosswebmaster

Blutspendekampagne 2007

Wie jedes Jahr gibt es auch heuer eine Blutspendekampagne im Fernsehen und in Radiosendern. Rechtzeitig zum 50-Jahr-Jubiläum der Blutspendezentrale und zum Weltblutspendetag am 14. Juni wurden die Spots heute präsentiert. Hier sind die Links zu diesen ganz neuen Informationen:

Hier gleich noch der Spot als Flash-Objekt:
[flash]youtube=http://www.youtube.com/watch?v=8HCYgrEurq8[/flash]
Die Agentur Ogilvy, die auch den Rotkreuz Marken-Prozess begleitet, wurde mit der Kampagne beauftragt.

Wir sind davon überzeugt, mit dieser Kampagne unsere Zielgruppe bestmöglich zu erreichen und hoffen, sie gefällt!

Der TV-Spot wird ab 3. Juni 2007 im ORF laufen. Radio und Printmedien (Citylights) werden folgen.

mlg

redcrosswebmaster

Neuer Podcast zum Thema IN


Hallo,

zum Thema Handy im Notfall existiert ein neuer Podcast auf podcast.roteskreuz.at. Ihr könnt den RSS-Streams des Podcasts hier abonnieren. Oder direkt das mp3-File laden.

Nun existiert auch ein Podcast zum Treichlpreis auf podcast.roteskreuz.at. Ihr könnt den RSS-Streams des Podcasts hier abonnieren. Oder direkt das mp3-File laden.

Liebe Grüsse,

Euer Webmaster

Treichl-Preis des Roten Kreuzes an derstandard.at, Thomas Seifert und Anton Amann

Am Donnerstag, den 11. Mai war es wieder so weit. Der Heinrich Treichl Humanitätspreis des Roten Kreuzes wurde verliehen. Unter den Preisträgerinnen erstmals ein online-Medium: derstandard.at

Der Heinrich Treichlpreis wurde von den Landesverbänden des Österreichischen Roten Kreuzes zum Anlass des 80. Geburtstags des Ehrenpräsidenten Dr. Heinrich Treichl gestiftet und wird an Personen mit außergewöhnlichem Engagement in der Wissenschaft, im Journalismus und in der Verbreitung des Völkerrechts vergeben.

Das besondere am Preis 2007 ist, dass zum ersten Mal ein Online-Medium in Person der Geschäftsführerin des Standard.at, Mag. Gerlinde Hinterleitner, mit dem Treichlpreis ausgezeichnet wurde. Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer in der Laudatio:

Gerlinde Hinterleitner erhält stellvertretend für die gesamte Redaktion von „derstandard.at“ den Preis. derstandard.at versucht oft den humanitären und gesellschaftspolitischen Hintergrund zu beleuchten – sei es bei innenpolitischen Themen, wie Migration, Gesundheit oder Innenpolitik, sei es im chronikalen Bereich, oder auch im Bereich der Außenpolitik.

Die weiteren Preisträger Prof. Dr. Anton Amann, Soziologe an der Uni Wien und Buchautor („Die großen Alterslügen„)und Mag. Thomas Seifert, Auslandsjournalist bei der Tageszeitung diePresse und Buchautor („Schwarzbuch Öl„).

Der Soziologe Anton Amann beschäftigt sich seit Jahren mit den Problemen der Pflegesysteme in Österreich. Er selbst sieht die größte Aufgabe für die Zukunft darin, die Alten als wichtige Kraft und unverzichtbaren Teil der Gesellschaft zu erkennen und zu akzeptieren.

Mag. Thomas Seifert berichtet seit Jahren von allen „Hot Spots“ der Welt – oftmals aus der Sicht der Hilfsorganisationen. Sein fundiertes Wissen über die Genfer Konventionen macht ihn zu einem wichtigen Botschafter für die Belange der Betroffenen.

Für das Rahmenprogramm wurde erneut das phantastische Koehne-Quartet engagiert, das einen musikalischen Rahmen von der Romantik bis in die Neuzeit spannte. Unter Anderem wurde auch ein Satz des „Namenlosen Streichquartetts“ von Kurt Schwertsik.

Die Liste der bisherigen Preisträger ist lang:

Handy im Notfall?

Die Idee, auf seinem Mobiltelefon Notfallnummern zu speichern und mit „IN“ („Im Notfall“, auf Englisch als „IN case of emergency“) zu kennzeichnen, kommt aus Großbritannien. In den letzten Monaten zirkulieren auch in Österreich in diversen Internet-Foren und -mailings Anleitungen zum Anlegen von „Im Notfall anrufen“ – Nummern. Wahrscheinlich wird sich dieser Trend in den nächsten Monaten noch verstärken.

Das Rote Kreuz greift die Idee gerne auf und wird in den nächsten Wochen diverse Informationskanäle nutzen, um die Bevölkerung zu „IN“ zu informieren.

Üblicherweise werden seitens des Rettungsdienstes keine Angehörigen verständigt (ausgenommen bei Minderjährigen, deren Erziehungsberechtigte informiert werden). Ob jemand ein IN in seinem Mobiltelefon gespeichert hat oder nicht, ist daher für die Qualität der präklinischen Versorgung nicht von Bedeutung.

Die Information nutzen können diejenige, deren Aufgabe es ist, die Angehörigen von Erkrankten oder verletzten Personen zu informieren – Polizei und Krankenhaus.

Wir empfehlen daher vor allem den folgenden Zielgruppen, eine oder mehrere „IN-Nummern“ im Handy zu speichern:

  • Kinder und Jugendliche
  • Besucher von Großveranstaltungen
  • Reisende ins Ausland bzw. aus dem Ausland
  • Alleinstehende, ältere Menschen
  • Chronisch Kranke
  • Wir beabsichtigen auch, „IN“ im Rahmen der kommenden Fußball-Europameisterschaft 2008 – speziell für unsere internationalen Gäste – zu propagieren.

    FAQ:

    Wie speichert man eine „IN-Nummer“?

    Einfach die Rufnummer der Person, die angerufen werden soll, unter dem Namen „IN – [Kontaktperson]“ speichern, z.B „IN – Mama“ oder „IN – Karl“.

    Am besten mit der Internationalen Vorwahl (Österreich: +43) und einem Sternchen „*“ nach der Nummer (damit funktioniert die Nummer wie üblich, aber die Kontaktperson ruft nicht als „IN“, sondern unter dem normalen gespeicherten Namen an).

    Wie speichere ich mehr als eine „IN -Nummer“?

    Die Bezeichnungen nummerieren, z.B. „IN 1 – [Kontaktperson1]“, „IN 2 – [Kontaktperson2]“

    Ersetzt IN den Notruf?

    IN und Notruf sind zwei völlig verschiedene Themen. IN zielt darauf ab, Angehörige leichter zu finden, die informiert werden sollen. Polizei und Krankenhaus können die Nummer nutzen, um schneller und sicherer zu informieren.

    Wie verbreitet ist IN?

    Derzeit ist IN in Österreich noch in seinem Anfangsstadium und wird vor allem durch Mundpropaganda verbreitet. Die Initiative des Roten Kreuzes soll für einen höheren Durchsatz in der Bevölkerung sorgen, alle Initiativen, die Information weiterzugeben, sind willkommen.

    Haben wir Medien-Partner für die Aktion?

    Wir haben vor, das Thema bewusst offen und ohne bevorzugten Medienpartner zu gestalten. Lokale und regionale Medienpartner können gerne eingebunden werden, Initiativen, die die Anregung in unserem Sinne weiter tragen, sind willkommen.

    Welche Notrufnummern soll man speichern?

    Die Euro-Notrufnummer 112 (über sie erreicht man in ganz Europa Hilfe) – nur „112“ (ohne Vorwahlen) speichern.
    Ebenfalls ohne Vorwahl im Handy speichern – die in Österreich geltenden Notrufnummern 122 – Feuerwehr, 133 – Polizei, 144 – Rettungsdienst.

    Was kann ich sonst noch tun?

    Einen Erste-Hilfe-Kurs beim Roten Kreuz besuchen, denn auch die beste technische Vorbereitung und Unterstützung kann die lebensrettenden Handgriffe des ausgebildeten Ersthelfers ersetzen. Im Internet befindet sich auch ein online-Kurs: www.erstehilfe.at

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