blut2.0?

Folgende Reaktion auf unsere Blogs – oder besser auf die Nichtexistenz verschiedener Blogs – habe ich erst jetzt entdeckt obwohl ein Trackback eingegangen ist: Blogger spenden Blut .

Dort schreibt Luca Hammer über seine Erfahrungen beim Blutspenden und unter anderem, dass er durch Tweeds (also Twitter-Messages) auf den Blut-Mangel im Jänner aufmerksam wurde.

Eines schönen Morgen, ich war gerade aufgestanden, kamen mir bei Twitter mehrere Meldungen entgegen, dass dem Österreichischen Roten Kreuz das Blut ausging. Dass diese alle auf Websiten von Medien im klassischem Sinne verweisen, ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Blogs des Roten Kreuz etwas verwirrend sind und anscheinend keine Informationen zu dem Thema enthalten. Auch wenn würde es wohl niemand mitbekommen, weil sie nicht besonders viel Interesse wecken. Vielleicht habe ich aber auch nur die falschen angeklickt. Aber zurück zu den morgendlichen Blutgesprächen auf Twitter.

Auch damit hat er vollkommen recht. Unsere Blogs sind – zumindest zur Zeit – eher Informationsquellen für ganz spezifische (interne) Zielgruppen, als Teil der Österreichischen Blogosphere (dazu hier ein wenig über unsere Strategie).

Luca beschreibt eine vorbildliche Aktion der Blogosphere, wie versucht wurde, möglichst viele Menschen zum Blut spenden zu motivieren. Ein Twitter-Hashtag wurde angelegt, möglichst viele Kollegen werden motiviert. Danke!

Auch die Schilderung des Blutspendevorgangs, die darauf folgt finde ich spannend, wie das Video, das ebenso online steht.

Weitere Berichte über das „BloggerBlutspenden“ hier.

An der Stelle möchte ich mich bei dieser Aktion bedanken und gleich erneut die Blogosphere aufrufen, Blut spenden zu kommen, die sechs Wochen Wartezeit wären ja schon vorbei :-).

neuer Rotkreuz-Blog: Bundesjugendlager

Herzlich begrüssen wollen wir als Blog-Host auf blog.roteskreuz.at das Bundesjugendlager 2009: Die Informationen zum heurigen Bundesjugendlager sind unter http://blog.roteskreuz.at/bundesjugendlager verfügbar.

…abgesehen von vielen, vielen Jugendrotkreuzlerinnen und Jugendrotkreuzlern aus ganz Österreich und internationaler Beteiligung: Spaß, Spannung, viele Zelte, gute Laune, Action, schönes Wetter (hoffentlich), Freude, neue Freunde, einen großen Lagerplatz, interessante, spannende und lustige Workshops und noch Vieles mehr!

So beschreiben die Organisatoren die Erfahrungen im Blog.

Herzlich wilkommen!

Gerald Czech

Juryauszeichnung für Humanitynetwork.at

Das Humanitynetwork, die Web2.0-Plattform des Österreichischen jugendrotkreuzes habe ich ja bereits einmal kurz hier vorgestellt.

www.humanitynetwork.at ist ein Social Network für humanitär interessierte Menschen mit dem Fokus auf junge AktivistInnen. Hintergrund dabei ist die Erkenntnis, dass junge Menschen ab dem 15. Lebensjahr die Organisationen verlassen und sind nicht mehr leicht für ehrenamtliche Arbeit zu begeistern.

So beschreibt die Jury des Österreichischen Staatspreises für Multimedia & e-business das spannende Social-Network projekt, an dem ich konzeptionell mitarbeiten durfte. Weiter heißt es:

Durch das Social Network sollen Jugendliche in einer, ihnen bekannten Realität abgeholt und motiviert werden, aktiv Inhalte zu schaffen. In einer 1. Phase galt es eine Gruppe von ca. 300 Jugendlichen zu etablieren und die Schnittstellen zwischen realen Aktivitäten und Onlineaktivismus zu testen. Seit Mai laufen Gespräche mit NGOs und Initiativen, um eigene Gruppen auf humanitynetwork zu gründen und somit die Diversität humanitärer Aktivitäten zu verdeutlichen.

Hoffentlich ist das der „Turbo-Boost“, den die Plattform braucht, um eine kritische Masse an UserInnen zu erhalten. Denn das ist ja das Ziel des Projekts.

Das ÖJRK hat einen großen Schritt in Richtung einer gemeinsamen Plattform für humanitär interessierte Menschen im Web 2.0 gemacht. Das Konzept lebt durch Blogs, Fotos, Termine und Foren

Unsere Presseaussendung zum Thema berichtet noch einige weitere Details:

Gängige Tools, wie Blogs, werden für einen großen sozialen Gedanken eingesetzt: anderen zu helfen und Hilfe aktiv zu planen. Damit wird auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass durch das Web reales und persönliches Engagement angeregt werden kann. Die Verbindung von Technik und dem humanitären Gedanken wird auf humanitynetwork.at auf interessante und spannende Weise umgesetzt.

Auch auf dem news-Blog von HumanityNetwork findet man einen Beitrag zur Staatspreis-Nominierung und bei Datenwerk, der umsetzenden Agentur. Bei Datenwerk findet sich auch eine Case-Study zum Thema.

Weitere Beiträge dazu im Netz:

Und ein Links zum Humanitynetwork:

Fotos von der gestrigen Gala gibt es auch online:  http://service.szene1.at/gallery.php?id=27&event_id=944&page=1